Frage: Was ist das Besondere an einem Christkindlmarkt? Antwort: Wie kein anderer Platz spricht er die Sinne an. Ein Geruchs-Cocktail aus Punsch und Bratwurst für die Nase, ratschende Menschen und leise Musik für die Ohren, bunte Lichter und weißer Dom für die Augen. Das ist der Passauer Christkindlmarkt.
Und wenn die Hände dann noch eine warme Bratwurst oder eine handgeschnitzte Holzfigur halten, dann ist auch die Haptik reich beschenkt. Seit Dienstagabend läuft sie wieder, diese Dult der Sinne. Damit öffnete sie ein wenig früher als gewohnt, nämlich schon am Dienstag vor dem 1. Advent an diesem Sonntag. Und der Christkindlmarkt schließt auch ein wenig eher, nämlich schon am Abend des 22. Dezembers (Sonntag, 4. Advent), also einen Tag früher. Damit kann der Abbau schon am 23. Dezember anfangen.
Das könnte Sie auch interessieren: Preiserhöhung im kommenden Jahr: Bis 6650 Euro Standgebühr am Passauer Christkindlmarkt
Aber wer spricht schon vom Ende, wenn der Zauber des Anfangs in der Luft liegt? Um 17 Uhr versammelte sich am Dienstag eine Schar von Ehrengästen vor der Bühne, auf der OB Dupper seine Eröffnungsrede hielt – untermalt von den Diözesan-Bläsern. Siehe „hören“.
Volles Programm beim Christkindlmarkt
Oberbürgermeister Jürgen Dupper, stellvertretender Landrat Hans Koller und Dompropst Dr. Michael Bär lieferten auf dem Podium eine humorvolle Stabübergabe ab unter dem Motto: Wem gehört der Domplatz? Denn die Kirche war Jahrhunderte lang der Besitzer, bis König Max (der als Denkmal in der Mitte des Platzes thront) einschritt, der Landkreis ist laut Koller der eigentliche Hausherr, weil das Landratsamt am Domplatz ist – und der Stadt gehört er wirklich.
Eine Übersicht über alle Christkindlmärkte der Region finden Sie hier.
27 Tage dauert der Christkindlmarkt 2024 und die Stadt Passau hat als Veranstalter 20 verschiedene Programmpunkte in den Sack gepackt: Eisschnitzer Christian Staber kreiert am 16. Dezember glitzernde Kunstwerke, die Halser Nikoläuse ziehen mit ihren Krampussen am 30. November ein (mit Geschenken für die Kinder), Musikerin Christiane Öttl singt am 17. Dezember mit allen Besuchern und das „Lusengschwerl“ kommt mit Sack und Perchten-Pack am 13. Dezember auf den Domplatz. Siehe „sehen“. Zudem gibt es von Mittwoch bis Samstag mittags immer extra für die Vorweihnachtszeit Musik im Dom.
Artikel kommentieren