Seit Jahren fordern die Stadträte Andreas Dittlmann und Christa Tausch, dass an der Traminer Straße der Bau einer „modernen, attraktiven Park-and-Ride-Anlage“ mit E-Ladestationen für E-Bikes und E-Autos untersucht und auch umgesetzt wird.
Diese P&R-Anlage soll, das schreiben sie in einer gemeinsamen Pressemitteilung, nicht an die Innstraße angebunden werden, um so den möglichen „Umsteigern“ einen attraktiven Zeitvorteil zu verschaffen.
Geht es nach den beiden, soll diese Busanbindung nur Radfahrern zur Verfügung stehen und von Expressbussen befahren werden, die die Berufspendler schnell und sicher über die Innstraße zu Klinikum, Kinderklinik, Universität und Landwirtschaftsschule bringen sollen. Dieser Standort werde mit der Einrichtung des Medizin-Campus weiter an Bedeutung gewinnen.
Vorausschauende Stadtplaner hätten in der Vergangenheit die Traminer Straße als Anbindung zur Innstraße gesehen. „Wir fordern eine detaillierte Untersuchung, wie an der Traminer Straße eine moderne, attraktive, mit E-Ladeinfrastruktur ausgestattete P&R-Anlage entstehen und dieser Bereich in den Stoßzeiten mit Expressbussen möglichst mit Elektroantrieb zur Innstraße geführt werden kann“, schreiben sie. Überlegenswert scheine auch die Einrichtung eines Radweges entlang der Busspur: „Für die staufreie Erreichbarkeit von Universität, Klinikum und Kinderklinik, vor allem auch im Hinblick auf die weitere Stadtentwicklung in diesem Bereich, wie z.B. den Medizin-Campus, muss eine gute Lösung an einer der Haupteinfallstraßen von Passau gefunden werden“, bekräftigen die beiden Stadträte ihre Anregung.
Dittlmann und Tausch sind sich sicher, dass diese Maßnahme auch erheblich zur Verkehrsentlastung der Neuburger Straße beitragen könne, was wiederum Voraussetzung wäre, um dort sichere Radverkehrsstreifen umzusetzen (PNP berichtete). Auch eine Verkehrsentlastung für die Leonhard-Paminger-Straße und den Fuchsbauerweg müsse in diesen Bereichen das Ziel sein, zumindest dürfe es keine weitere Steigerung des Individualverkehrs in diesen beiden Straßen geben.
Der Verkehrsentwicklungsplan wird derzeit erstellt und soll sich nach dem Wunsch der beiden Stadträte zügig mit dieser angedachten zukunftsorientierten Verkehrslösung an der Traminer Straße beschäftigen.
− red
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