Es war einer der großen Aufreger des Jahres: Am Mittwoch, 27. November, stürzte im peb ein Teil der Decke in den Zugangsbereich des Außenbeckens. Zwar wurde dabei niemand verletzt, doch der Vorfall schlug sofort hohe Wellen, auch in der Politik. Jetzt haben die Stadtwerke, die das Erlebnisbad betreiben, mitgeteilt, dass der Grund ermittelt worden sei.
In einer Pressemitteilung erklärt Stadtwerke-Sprecherin Heike Öland zunächst: „In der Durchgangsschleuse zum Außenbecken des Hallenbades hatte sich die Deckenabhängung aus der Verankerung gelöst und war herabgefallen. Es handelte sich somit nicht um den Einsturz eines tragenden Deckenelementes.“ Dies sei von einem öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen bestätigt worden.
Der Experte habe zudem auch den Grund für den Schaden feststellen können: „Ursächlich war ein von außen nicht sichtbarer, sogenannter verdeckter Baumangel: Die Abhängung wurde beim Bau des Hallenbades fehlerhaft eingebaut“, schreibt Heike Öland.
„Keine Versäumnisse bei den Stadtwerken“
Die Stadtwerke, so heißt es in der Mitteilung, ließen „vorschriftsmäßig und regelmäßig alle notwendigen Prüfungen an den tragenden Bauteilen des Bades durch besonders fachkundige Personen durchführen“.
Da Deckenabhängungen nicht zu den tragenden Bauteilen eines Bauwerkes gehörten und der verdeckte Mangel von außen nicht erkennbar gewesen sei, „liegen keine Versäumnisse bei den Verantwortlichen der Stadtwerke Passau vor“. Auch dies habe der Sachverständige bestätigt.
Außenbecken bleibt geschlossen
Öland versichert: „Die Sicherheit der Badegäste hat zweifellos oberste Priorität und sie ist zum jetzigen Zeitpunkt ausdrücklich nicht gefährdet.“ Das Außenbecken bleibe allerdings bis auf Weiteres geschlossen.
− red
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