Stars von morgen zu Gast
1. Tennis Open des TC Rot-Weiß: In Passau auf den Spuren von Steffi und Novak

13.08.2024 | Stand 13.08.2024, 5:00 Uhr |

Olympiasieger am Eiffelturm: Novak Djokovic. Der Serbe durchlief die Europe Junior Tour auf dem Weg zum Weltstar. − Foto: imago images

Passau ist Anfang September eine Art „Nabel Tennis-Europas“. Der TC Rot-Weiß beherbergt in der Woche vom 2. bis 8. September die Stars von Morgen des „Weißen Sports“, die im Rahmen der Europe Junior Tour erstmals in der Dreiflüssestadt Halt machen.

Die 1990 in der aktuellen Form gegründete Turnierserie brachte u.a. Weltstars wie Steffi Graf, Boris Becker, Stefan Edberg, Ivan Lendl, Monica Seles, Martina Hingis oder Arantxa Sanchez-Vicario heraus, aktuell leuchtendste Beispiele sind der frischgebackene Olympiasieger Novak Djokovic und Rafael Nadal.
Die Tour wird gespielt in drei Altersgruppen – beginnend bei 16 Jahren und jünger über 14 und jünger bis 12 Jahre und jünger. Zu den „1. Passau Open“ werden Anfang September die 14-Jährigen erwartet.
In der Bilanz 2023 dieser Serie wurden laut Angaben des Veranstalters rund 490 Turniere dieser drei Kategorien gespielt, die in fast allen 48 aktiven Mitgliedsnationen des Kontinents ausgetragen werden. Weitere Zahlen: 12000 Spieler aus über 110 Ländern.

Unter anderem wird auch eine kumulative wöchentliche Rangliste erstellt. Es gibt Auszeichnungen wie „Spieler des Jahres“ (zu den früheren Preisträgern gehören Rafael Nadal, Grigor Dimitrov und Kim Clijsters) und ein Masters-Turnier am Ende der Saison für die besten acht Spieler in jeder Kategorie. Im gegenwärtigen Ranking der mittleren Altersgruppe werden unter den Besten zwei Deutsche geführt – Viktorija Cesonyte (Nordhorn) auf Position 2 hiner der Tschechin Jana Kovackova und Johann Nagel-Heyer (Hamburg) als Sechster (Erster: Eric Lorimer, Großbritannien).
Wie seine professionellen erwachsenen Kollegen verwendet der Tour-Nachwuchs ebenfalls eine IPIN (International Player Identification Number), um An-und Abmeldungen online zu verwalten.

Passau darf gespannt sein, ob es die ein oder anderen späteren Wimbledon- oder French Open-Sieger/innen erleben kann.

− brö/red

Zu den Kommentaren