Über kuriose Einsätze berichtet die Polizei nach dem fünften Tag des Rosenheimer Herbstfests. Ein Volksfestbesucher hat vor der Polizei etwa eine Spielzeugwaffe gezückt.
Ein 47-Jähriger aus Rosenheim sei kurz vor Ende des Festes auf die Polizisten zugegangen und hätte direkt vor deren Augen eine Spielzeugwaffe gezückt. "Anscheinend fand er dies recht spaßig", schreibt die Polizei. Die Polizei fand das so gar nicht spaßig. Den Rosenheimer erwartet eine Anzeige wegen Verstoßes nach dem Waffengesetz. Die Waffe, die laut Polizei täuschend echt aussah, wurde sichergestellt. Während der Aufnahme habe sich ein Bekannter (42) des Mannes aus Rosenheim eingemischt. Beide wurden laut Polizei immer aggressiver und wurden in Gewahrsam genommen.
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Erstes Wiesnverbot schon am Nachmittag
Bereits gegen 16.30 Uhr fiel eine 54-jährige Frau aus Rosenheim auf, weil sie laut Polizei in ihrem "Rausch" andere Festbesucher belästigte. Sie habe sich geweigert, das Fest zu verlassen. Die Polizei hat daraufhin ein Wiesnverbot ausgesprochen. Weil sie außerdem abfällige Bemerkungen über die Polizei machte und den Mittelfinger zeigte, folgt eine Anzeige wegen Beleidigung.
"Wetterfrosch" im Bierzelt
"In einem Festzelt meinte ein 27-Jähriger aus Bayrischzell, dass er den Regen von draußen irgendwie auch nach Innen mit hineinnehmen müsse und so der Wetterfrosch zu sein", berichtet die Polizei Rosenheim weiter. Ständig habe er mit Wasser andere Besucher nass gespritzt. An eine Ermahnung vom Sicherheitsdienst hat er sich gehalten, heißt es. Jedoch habe er nun statt Wasser Bierdeckel in der Gegen herumgeworfen. Der Sicherheitsdienst hat ihn aus dem Zelt verwiesen - bis er wieder ins Zelt kam und mit Gegenständen warf. Dann hat die Polizei Werfer mit zur Dienststelle genommen und ein Wiesnverbot ausgesprochen.
Zwei Autofahrer mit über 0,5 Promille wurden im Umfeld des Rosenheimer Herbstfestes angehalten und kontrolliert. Sie erwartet ein Bußgeldverfahren, Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot.
− tka
