Ein 28-Jähriger muss sich seit Dienstag wegen Körperverletzung mit Todesfolge an seinem damaligen Zellengenossen vor dem Schwurgericht Traunstein verantworten.
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Der psychisch kranke Flüchtling aus Mali gestand am Dienstag, in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bernau (Landkreis Rosenheim) einen Unterarmwürgegriff an seinem 30-jährigen Mithäftling aus Eritrea angewendet zu haben.
Mit vielen Fragen versuchten die Prozessbeteiligten das Tatmotiv zu erhellen. Staatsanwalt Wolfgang Fiedler spricht in der Antragsschrift von "einem nicht näher bekannten Grund". Der Angeklagte gab an, er habe Angst gehabt und nicht mehr mit dem anderen in einer Zelle bleiben wollen.