Bereits aus einigen Kilometern Entfernung ist am Freitagabend der Brand im Deininger Ortsteil Leutenbach (Landkreis Neumarkt in der Obepfalz) zu sehen.
Das Feuer lodert meterhoch in den nächtlichen Himmel und gleicht einem riesigen Lagerfeuer.
Es ist gegen 20.15 Uhr, als der Alarm bei den Einsatzkräften eingeht. An der abgelegenen Ortsverbindungsstraße zwischen Deining und dem Ortsteil Leutenbach im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz lodert ein gigantisches Feuer. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stellt sich heraus: es handelt sich um einen Holzhaufen mit rund 1.800 Kubikmetern. Das Holz war zur Weiterverarbeitung in Hackschnitzel vorgesehen - doch jetzt vernichten es die Flammen. Aufgrund der abgelegenen Lage gestaltet sich die Wasserversorgung schwierig. Sieben Fahrzeuge sind im Pendelverkehr zur Wasserversorgung, Landwirte unterstützen mit Güllefässern, ein spezieller Abrollbehälter Wasser kommt hinzu und schlussendlich noch eine Schlauchleitung über eine Strecke von etwa zwei Kilometern.
Diese Wassermengen sind nötig, um den ausgedehnten Brand in den Griff zu bekommen. Verletzte gibt es glücklicherweise nicht zu beklagen, trotzdem ist der Rettungsdienst mit 15 Mann vor Ort, um die Arbeiten der Feuerwehr abzusichern. Mit Hilfe von Radladern und Baggern ziehen die Einsatzkräfte und Landwirte den brennenden Haufen auseinander. Nur so lässt sich das Ablöschen leichter realisieren. Es dauert einige Zeit, bis die Flammen unter Kontrolle sind. Noch länger allerdings wird das komplette Ablöschen des Feuers dauern. Kreisbrandrat Jürgen Kohl äußert sich dazu wie folgt: "Die Brandwache wird noch bis ca. Morgenfrüh dauern". Derweilen beginnt dann auch die Arbeit der Polizei, denn es gilt zu ermitteln, wie es zu dem Brand kommen konnte.
− vifogra/pnp
