Live am 4. April in Simbach
Nie wieder Watzmann! – Wolfgang Ambros im Interview

15.03.2019 | Stand 21.09.2023, 5:33 Uhr

Wegen einer Wirbelsäulenoperation spielt er jetzt im Sitzen, doch sein Tourneeplan ist reich gefüllt: Wolfgang Ambros. −Foto: dpa

Der Mann ist nicht mehr der Alte. Das war für alle zu sehen und zu hören, die die Austropop-Ikone Wolfgang Ambros etwa 2017 beim Passauer Eulenspiegel-Festival erlebt haben. Der Musiker, der sich mit unzähligen Hits von "Schifoan" und "Es lebe der Zentralfriedhof" bis zum Musical "Der Watzmann ruft" unsterblich gemacht hat, spricht müde und langsam am Telefon, doch künstlerisch schont er sich keineswegs. Kürzlich hat der 66-Jährige mit Seiler & Speer ein gemeinsames Lied für deren nächstes Album aufgenommen, schier nonstop ist er auf Achse und kommt mit Keyboarder Günter Dzikowski und Gitarrist Roland Vogel zu einer Reihe von Konzerten in die Region. Warum er dabei sitzt und was er davon hält noch einmal im Watzmann mitzuspielen, berichtet er im PNP-Interview.

Herr Ambros, nach einem Ihrer letzten Konzerte in Passau haben sich Leute Sorgen gemacht um Sie. Darf man fragen: Geht es Ihnen gut?
Ambros: Es geht mir schon recht gut. Aber ich hab ein Problem. Mich haben sie an der Wirbelsäule operiert, und seither kann ich nicht mehr richtig gehen. Aber wenn man unplugged spielt, sitzt man in aller Regel sowieso, also macht das keinen Unterschied in meiner Performance.

Sie haben nach über 40 Jahren den "Watzmann" ruhen lassen – jetzt inszeniert ihn nächste Saison das Landestheater Niederbayern in Passau. Was müsste man Ihnen zahlen, dass Sie da noch mal mitmachen?
Ambros: Ja, das spielen ja viele Theater seit langer Zeit. Aber ich noch mal mitspielen? Was man da zahlen müsst? So viel wie keiner hat (lacht)!
Live: 2.4. Rosenheim, 4.4. Simbach am Inn (Lokschuppen), 5.4. Straubing, 6.4. Viechtach, 3.5. Landau an der Isar, 4.5. Waldkirchen, 5.5. Schönberg, 11.6. Linz, 20.7. Nürnberg, 25.8. München, 5.1.2020 Bad Griesbach

Das ausführliche Interview lesen Sie am 15. März im Feuilleton der Passauer Neuen Presse.