Simbach am Inn
Friedhof bekommt neue Wege

03.05.2018 | Stand 20.09.2023, 0:38 Uhr

Ein jämmerliches Bild geben teilweise die Einfassungen bei den Kindergrabstätten ab. Das muss sich ändern, war sich der Bauausschuss einig. Ein Plan soll jetzt erstellt werden. − Foto: Brodschelm

Eigentlich kann sich der städtische Friedhof zwischen Simbach und Erlach sehen lassen: Parkähnlich angelegt umrahmt viel Grün die Grabstätten. Doch ein Manko bringt Friedhofsbesucher immer wieder zum Schimpfen – der teilweise schlecht begehbare Kiesweg. Auf dem Rundkiesel haben es nämlich vor allem Besucher mit Rollatoren, Rollstühlen und Kinderwägen schwer.

Das will die Stadt jetzt ändern, weshalb sich der Bauausschuss vor Ort ein Bild von den Wegen machte. Im Vorfeld hatte der Bauhof drei verschiedene Lösungen angelegt, welche das Gremium genau testete und – teilweise – für gut befand. Denn vor allem die Kosten für die Wege mit Mineralbeton, die hauptsächlich per Hand angelegt werden müssen, sind hoch.

Ziel war es dabei, ohne Versiegelung des Bodens eine bessere Begehbarkeit zu erreichen. Die Musterflächen wurden mit wassergebundener Decke mit Riesel oder Splittabstreuung oder ohne Abstreuung angelegt. So konnte das Gremium die drei Varianten genau unter die Lupe nehmen.

"Der Friedhof ist ein Aushängeschild für unsere Stadt", betonte Bürgermeister Klaus Schmid. Deshalb war es dem Ausschuss auch ein Anliegen, die Kindergrabstätten zu besuchen. Denn hier gibt es nur wenige gepflegte Gräber. Vor allem die gepflanzten Einrahmungen geben ein teilweise trostloses Bild ab, da die Büsche wenig gegossen wurden und eher schäbig aussehen, war man sich einig. Das einzig Schöne sei die Hängebirke, die allerdings auch nicht mittig, sondern eher am Rande stehe.

− th

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