Eggenfelden
Immobilienpreise deutlich gestiegen

05.07.2019 | Stand 20.09.2023, 1:46 Uhr

Präsentierten die Marktanalyse: (von links) LBS-Regionaldirektor Thomas Ottl, LBS-Bayern-Vorstandsvorsitzender Erwin Bumberger, Josef Borchi, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rottal-Inn, sowie Sparkassen-Vorrstandsmitglied Martin Ruhland. −Foto: Fleischmann

Die Immobilienpreise sind auch im Landkreis in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen – in der Region lässt sich der Traum vom Eigenheim aber weiterhin vergleichsweise bequem verwirklichen. Diese Botschaft haben Erwin Bumberger, Vorstandsvorsitzender des Bausparkasse LBS Bayern, Josef Borchi, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rottal-Inn, sowie Vorstandsmitglied Martin Ruhland im Rahmen eines Pressegesprächs über den Immobilienmarkt in der Region vermittelt. Der Erwerb von Wohneigentum sei in der Region "nach wie vor leichter erschwinglich und damit realisierbarer als in vielen städtischen Bereichen", fasste Borchi die Ergebnisse der Marktanalyse zusammen – auch für Durchschnittsverdiener.

"Die Wohnungsmärkte bewegen die Menschen wie kaum je zuvor", sagte Bumberger. Immerhin plane jeder vierte Mieter laut aktueller Erhebungen binnen zehn Jahren den Kauf einer eigenen Immobilie, verdeutlichte er, dass die Nachfrage nach Wohneigentum bayernweit ungebrochen sei. Dies gelte in gleichem Maß auch für die Region, ergänzte Martin Ruhland, wenngleich der Landkreis Rottal-Inn mit 67,7 Prozent allerdings bereits eine bundes- und landesweite Spitzenposition bei der Wohneigentumsquote aufweise. Zum Vergleich: Auf Bundesebene lag diese Quote 2011 bei 45,9 Prozent der Haushalte.

Wer den Traum von den eigenen vier Wänden Realität werden lassen möchte, muss dabei freilich deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor einigen Jahren. Habe ein gebrauchtes Haus im Freistaat im Jahr 2009 im Schnitt noch 181000 Euro gekostet, seien 2018 bereits 324500 Euro fällig geworden, erklärte Bumberger – ein sattes Plus von 79 Prozent. Die durchschnittlichen Effektivzinsen für Immobilienkredite seien in dieser Zeit allerdings von 4,5 bis 5 Prozent auf inzwischen 1,5 bis 2 Prozent gesunken.

− seb

Mehr dazu lesen Sie am 6. Juli im Rottaler Anzeiger und in der Passauer Neuen Presse (Pfarrkirchen/Simbach).