Das Freilichtmuseum in Massing feiert heuer seinen 50. Geburtstag. Nach dem Interview mit Leiter Dr. Martin Ortmeier im Feuilleton stellt dieser jetzt in einer vierteiligen Serie die Entwicklung vom Niederbayerischen Bauernhofmuseum zum Freilichtmuseum dar.
Das Massinger Museum bildet wegen seiner frühen Gründung im Jahre 1969 die Entwicklung des regionalen Museumswesens beispielhaft ab. Von einem Heimatmuseum, mit Leidenschaft gegründet und lange Zeit von bürgerlichem Engagement getragen, hat es sich zu einem Museum entwickelt, das die Anforderungen, die das International Council of Museums (ICOM) stellt, in allen Aspekten erfüllt: Es sammelt entsprechend seinem regionalen und inhaltlichen Auftrag, es bewahrt in beispielgebender Weise, es forscht – wenngleich in sehr engem Rahmen – und es vermittelt sach-, wirtschafts- und sozialgeschichtliches Wissen in Führungen, pädagogischen Programmen und Ausstellungen.
Das Freilichtmuseum Massing genügt auch der Freilichtmuseums-Definition des Verbandes Europäischer Freilichtmuseen, deshalb vermeidet es populäre Namen wie Museumsdorf, Bauernmuseum oder Bauernhoferlebniswelt. Seit 1984 tritt es konsequent unter dem Namen Freilichtmuseum Massing auf.
− red
Mehr dazu lesen Sie am 30. Juni im Pfarrkirchner Teil der PNP und im Rottaler Anzeiger