Bayerbach
Probleme bei Sanierung der Wallfahrtskirche

23.08.2018 | Stand 21.09.2023, 3:09 Uhr

Auch im Dachbereich wurde der Hausschwamm entdeckt. Architekt Martin Berger (von links) bespricht mit Statiker Martin Nusser und Bauleiter Johannes Steinleitner das Schadensbild. −Foto: Gröll

Die Sanierung der Wallfahrtskirche in Langwinkl ist in vollem Gange. Der erste Bauabschnitt im vergangenen Jahr verlief gut und problemlos. Im zweiten Teil hat sich das heuer geändert – sehr zum Leidwesen der Verantwortlichen.

Kopfzerbrechen bereitet seit Anbeginn, wie die wertvolle Stuckdecke schadlos gehalten werden kann. Zu allem Überfluss wurde jetzt noch eine schlimme Entdeckung gemacht: Hausschwamm. "Ein Holz zerstörender Pilz, der auch Mauerwerk durchwächst und zerstört. Dieser kann mehrere Jahre ruhen und ohne Feuchtigkeit auskommen, ohne abzusterben", weiß Architekt Martin Berger (Rotthalmünster), dem die Bauleitung obliegt.

Feuchtigkeit braucht der Pilz, um aktiv zu werden. Die hat er offenbar in der Vergangenheit bekommen, denn: "Die Schäden an der Holzkonstruktion sind wesentlich stärker als in der Skartierung des Statikers angenommen", sagt Berger. Dies konnte aber erst nach Freilegung der Traufbereiche von Hauptdach und Sakristei festgestellt werden. Diese sind mit Hausschwamm befallen. Vermutlich wird er auch im Traufbereich der Apsis vorhanden sein, erklärt der Fachmann. Hier wurde die Konstruktion aber noch nicht freigelegt. Mehr dazu lesen Sie am 24. August im Pfarrkirchner Lokalteil der PNP