Pfarrkirchen
Rottauensee: Erster Schritt zur Entlandung

20.12.2017 | Stand 20.09.2023, 0:39 Uhr

Der Rottauensee in Postmünster verlandet zunehmend. Jetzt hat das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf angekündigt, eine Teil-Entlandung am Südufer durchzuführen. Der Zweckverband begrüßt diesen Schritt, der ein erster von vielen sein soll. − Foto: Wagle

Seit Jahren bereitet die zunehmende Verlandung des Rottauensees den Verantwortlichen des Zweckverbands (ZV) Naherholungsgebiet Pfarrkirchen-Postmünster große Sorgen. Trotz mehrerer Gespräche hat sich bislang noch nicht viel getan. Jetzt allerdings scheint Bewegung in die Sache zu kommen.

Demnach hat das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf angekündigt, eine kleinräumige Probe-Entlandung am Südufer durchzuführen. Diese positive Nachricht stimmte die Mitglieder des ZV bei der letzten Sitzung des Jahres vorsichtig optimistisch. "Die Probeentlandung ist ein Schritt von vielen, die noch folgen müssen", betonte der Vorsitzende, Pfarrkirchens Bürgermeister Wolfgang Beißmann, in seiner Rede zum Jahresschluss.

Ziel der Maßnahme sei es, mehr über die Schlammbeschaffenheit zu erfahren, den Anteil von Fremdstoffen und den Sortier- bzw. Siebaufwand abzuschätzen. Zudem soll die Entwässerungswirkung in einem Vorland-Becken erprobt und die Absetzzeit bis zu einer Weiterverwertung als Bodenmasse ermittelt werden. Hierbei soll am östlichen Badesteg des Südufers der Schlamm mit einem Langstielbagger entnommen und in einem Absetzbecken zwischengelagert werden.

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