Eggenfelden
Freie Wählergemeinschaft schickt Werner Schießl ins Rennen

11.12.2019 | Stand 20.09.2023, 23:11 Uhr

Mit diesem Team geht die FWG in die heiße Phase vor den Kommunalwahlen: vorne, von links Elisabeth Gärtner-Horak, Elisabeth Perl-Ibrahim, Monika Matzker, Andrea Gräfin von Lösch, Angelika Blinninger, hinten, von links Bürgermeisterkandidat Werner Schießl, Johann Bumeder, Thomas Kinzkofer, Martin Leitl, Alexander Thallinger, Karina Lautenschleger, Michael Wendlinger, Konrad Ochsenbauer, Thomas Gfirtner, Florian Pichlmayr, Martin Lindtner, Helmut Rauschegger, Thomas Epsiger und Ingrid Fuchshofer. −Foto: Fleischmann

Er hatte es bereits vor Wochenfrist bei der Nominierung der Kreistagskandidaten der Freien Wähler angekündigt, seit Dienstagabend ist es offiziell: Werner Schießl will wieder Bürgermeister der Stadt Eggenfelden werden. Mit großer Mehrheit wählten ihn die Mitglieder der Freien Wählergemeinschaft bei der Nominierungsversammlung im Restaurant Lettl zum Kandidaten für den Spitzenposten im Rathaus. Ambitioniert sind die Ziele der FWG, was die Zahl der Stadtratsmandate angeht. Statt der bisherigen fünf Sitze sollen es in der nächsten Wahlperiode deren acht sein, wie Ortsvorsitzender Martin Leitl erklärte.

Es sei die "zentrale Frage" in den vergangenen Monaten gewesen, wen die FWG als Bürgermeisterkandidaten ins Rennen schicke, schilderte Leitl, der Schießl im Rahmen der Versammlung vorgeschlagen hatte, den Entscheidungsprozess. Schießl, der sich gegen eine Kandidatur als Landrat entschieden hatte, habe in seinen beiden Amtszeiten von 2002 bis 2014 "sehr, sehr viel für unsere Stadt geleistet", sagte Leitl. Als Beispiele nannte er etwa die Innenstadtsanierung mit dem Stadtplatz als Herzstück, Kindergartenrenovierungen, und die Ausweisung von Gewerbegrund und Bauland in Eigenregie der Stadt mit Weitblick und Augenmaß. "Werner Schießl hat bewiesen, dass er es kann", betonte der Ortsvorsitzende. Nach einer "Auszeit von sechs Jahren" habe er daher eine zweite Chance verdient. Mit 26 Ja-Stimmen der 27 Stimmberechtigten – es gab eine Enthaltung – wurde 51-Jährige schließlich zum Bürgermeisterkandidaten ernannt.

Und auf der Liste selbst fand sich die eine oder andere personelle Überraschung: So stellt sich Thomas Kinzkofer wieder zur Wahl. 15 Jahre lang hatte er die FWG im Stadtrat vertreten, ehe er 2017 sein Mandat überraschend niederlegte. Liste und Ersatzkandidaten wurden einstimmig gewählt.

− seb

Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag, 12. Dezember, im Rottaler Anzeiger