Zwiesel
Ein Kantor aus Berufung

17.05.2019 | Stand 17.05.2019, 16:00 Uhr

Stadtkantor Aurel von Bismarck an seinem Arbeitsplatz in der Kreuzkirche zwischen seinen beiden geliebten Instrumenten, der romantischen Steinmeyer-Orgel von 1914 auf der Empore und der Frenger&Eder-Truhenorgel (r.) vor dem Altarraum. −Foto: Wittenzellner

Seit dem 1. Mai 1989, also seit stolzen 30 Jahren, ist Aurel von Bismarck Stadtkantor in Zwiesel. In der kleinen Bayerwald-Diaspora hat der gebürtige Wiesbadener mit dem illustren Namen, der just am Samstag Tag auch noch seinen 63. Geburtstag feiern kann, seinen "Himmel auf Erden" gefunden. Denn hier weiß er sich und sein künstlerisches Schaffen allgemein anerkannt, und gerade seine Kirchengemeinde zeigt sich stets aufgeschlossen gegenüber seinem sprühenden Ideenreichtum.
"Ich habe das große Glück, dass ich in Zwiesel immer auf Leute getroffen bin, die für meine Änderungswünsche und für meine musikalischen Inspirationen offen waren und die stets nach dem Motto ‘Gut, probieren wir’s halt einfach aus’ gehandelt haben, statt immer nur gleich abzuwinken – und das, obwohl unsere Gemeinde nie viel Geld gehabt hat", ist sich Aurel von Bismarck sehr wohl bewusst, dass er hier "einen Traumjob mit irren Möglichkeiten" hat, "sehr verwöhnt" wird und "nicht einfach nur seine Arbeit macht".

− maw

Mehr zum Thema lesen Sie am Samstag im Bayerwald-Boten.