In seiner Serie "Auf einen Kaffee mit..." hat sich der Bayerwald-Bote diesmal mit Heinz Spielvogel unterhalten. Der 23-jährige Zwiesler hat zusammen mit seinem Kumpel Benedikt Strassner (25) eine Veranstaltungsagentur in Zwiesel gegründet und stellt regelmäßig Konzerte in der Region auf die Beine.
Wie kam es denn dazu, dass du und dein Kumpel eine eigene Veranstaltunsagentur gegründet habt?
Ich habe eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann gemacht, die ich 2016 abgeschlossen habe. Während der Ausbildung konnte ich schon viele tolle Erfahrungen in dem Bereich sammeln, und danach hatte ich einfach total Lust, einmal selber was zu organisieren, wo ich voll dahinter stehe und was nicht über einen Auftrag kommt.
Inspiriert und in diese Branche gebracht hat mich auch das Kaff, also das Zwieseler Jugendcafé, weil ich da schon seit meiner frühen Jugend aktiv bin und auch früher öfter schon mal bei der Organisation von Konzerten mithelfen durfte. Benedikt und ich haben vier Jahre zusammen in einer WG gewohnt, da hat sich das dann ergeben. Und für uns war von Anfang an klar, dass wir das Ganze hier zu Hause in Zwiesel starten wollen.
Trotzdem arbeitest du auch noch in München?
Ja, ich arbeite auch noch bei einer Veranstaltungsagentur in München. Außerdem bin ich seit November auch im Vorstand vom Jugendcafé-Förderverein, da muss man schon ein gutes Zeitmanagement haben, um das alles unter einen Hut zu kriegen. Aber so ist man auch immer beschäftigt, und mir macht es total Spaß, so wie es ist.
Ihr habt ja schon sehr namhafte Musiker wie Hans Söllner oder Inner Circle zu uns in die Region geholt. Ist es nicht schwierig, so bekannte Künstler von einem Auftritt in einem kleinen Ort wie etwa Frauenau zu überzeugen?
Nein, da braucht es tatsächlich meistens gar nicht viel Überzeugungsarbeit. Für die Bands ist es am wichtigsten, dass die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter reibungslos klappt. Mit vielen Agenturen habe ich auch schon während meiner Ausbildung zusammengearbeitet, und man kennt sich untereinander oft schon.
− mag
Das komplette Interview finden Sie in der Samstagsausgabe vom 4. August
