Teisnach
Jetzt ist es fix: Norwegisches Unternehmen übernimmt E-Wald

23.08.2019 | Stand 20.09.2023, 23:11 Uhr

−Foto: Sponheimer/E-Wald

Es ist amtlich: E-Wald, das vor sieben Jahren gegründete E-Mobilitätsunternehmen aus Teisnach, ist verkauft. Der norwegische Stromversorger "Statkraft", eigenen Angaben zufolge Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie, hat 100 Prozent der Anteile von E-Wald übernommen. Das teilten die Unternehmen am Freitag in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Über Details der Transaktion sei Stillschweigen vereinbart worden, heißt es weiter.

Details waren jedoch bereits im Frühjahr bekannt geworden. Die PNP berichtete im Mai über den bevorstehenden Verkauf an den norwegischen Staatskonzern "Statkraft", den Geschäftsführer Otto Loserth bzw. Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Peter Sperber, Präsident der TH Deggendorf, nicht dementierten. Ärgern dürften sich jetzt sechs Landkreise und diverse Gemeinden, die frühzeitig aus dem einstigen "Leuchtturmprojekt" ausgestiegen bzw. die dem Drängen der E-Wald-Verantwortlichen Loserth und Sperber nachgegeben und ihnen ihre 15000-Euro-Anteile für insgesamt 300 Euro überlassen haben.

Mehr dazu:
- E-Wald steht vor dem Verkauf

PNP-Informationen zufolge hätten diese auf 30 Anteile à 500 Euro beim Statkraft-Verkauf satte 39750 Euro eingebracht, nämlich 1325 Euro pro Anteil. "Ja, wir haben ein ganz gutes Geschäft gemacht", sagt der Bürgermeister von einer der rund 80 Kommunen, die nicht verkauft hatten. Der Betrag von 1325 Euro, die die Norweger pro Anteil zu zahlen bereit waren, wurde der PNP von mehreren Seiten bestätigt.

Mehr dazu lesen Sie am Wochenende kostenlos mit PNP Plus und auf der Heimatwirtschaft-Seite Ihrer Passauer Neuen Presse.