Viechtach
Jetzt schlägt sein Herz für Linhardt

24.05.2019 | Stand 19.09.2023, 6:34 Uhr

Der neue Linhardt-Geschäftsführer Johannes Schick hat Erfahrung auf dem Verpackungssektor. Bisher ging es bei ihm um Glas, nun sind es Tuben und Dosen vom Viechtacher Hersteller, für die sein Herz schlägt. −Foto: Klotzek

"Was ist da los bei Linhardt?" – Es war das Gesprächsthema der Woche, nachdem am Dienstagnachmittag überraschend der Wechsel in der Geschäftsführung des Viechtacher Traditionsunternehmens bekannt gegeben wurde. Mehr noch fragten sich dies viele Menschen, da aus der Pressemitteilung des Hauses deutlich herauszulesen war, dass die Trennung von den bisherigen Chefs Erhard Krauß und Franz Hacker nicht mit deren Zustimmung erfolgte. Das Duo, das erst wenige Jahre als Nachfolger der ebenfalls plötzlich verabschiedeten Monika Kopra-Schäfer tätig war, musste von heute auf morgen gehen.
Nun sucht der neue Geschäftsführer Johannes Schick (54) die Öffentlichkeit. Im Gespräch mit dem Viechtacher Bayerwald-Boten nennt er Gründe für den abrupten Chefwechsel, ohne jedoch zu sehr ins Detail zu gehen.
Johannes Schick weiß dies deshalb genauer, weil er als zuletzt selbstständiger Unternehmensberater mit großer Erfahrung im Verpackungsbereich (Glas) im Herbst von den Linhardt-Eignern gebeten wurde, das Unternehmen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Schick wollte danach seine erst im Vorjahr gefasste "Lebensplanung als Selbstständiger" fortführen, als ihn "um Ostern herum" die Anfrage der Linhardt-Eigentümer ereilte, ob er die Geschäftsführung übernehmen würde. Nach Beratung mit Frau und den erwachsenen Kindern sagte er zu, denn "ich bin ein Manager, ich will gestalten, etwas auf- und ausbauen". Dann ging alles sehr schnell.
Mehr dazu lesen Sie am Samstag, 25. Mai, im Viechtacher Bayerwald-Boten