Seit sechs Jahren gibt es den Alpenmarathon für Motorräder, eine Schnitzeljagd für Langstreckenfahrer, bei der nur Landstraßen genutzt werden dürfen. Dieses Jahr trafen sich rund 130 Marathonfahrer aus fünf Nationen auf dem Campingplatz Hirtenwiese bei Schlag (Gemeinde Kirchdorf).
Unter dem Motto "one day, one ride" sind bei dieser Veranstaltung binnen 24 Stunden zwischen 500 und 750 Kilometer zu bewältigen. Es geht einmal über den Alpenhauptkamm und zurück. Vergangenes Jahr startete der Alpenmarathon im Chiemgau. Dieses Jahr fand er im Bayerwald statt. Etwa 130 Motorradfahrer und -fahrerinnen aus ganz Deutschland, Frankreich, Belgien, Österreich und Italien waren dort und in den Gasthöfen der Umgebung einquartiert.
Am Samstag um 6 Uhr früh machten sich alle auf den Weg in die Alpen. Die Strecke führte über Ringelai durchs Mühlviertel in die Nähe von Saag. Dort hatten die Biker eine Sonderprüfung in Form eines Fragebogens zu bestehen. Es ging weiter bis zur Postalm und über Obertauern und die Nockalmstraße zur Turracher Höhe. Weiter führte die Route über den Sölkpass zum Attersee und nach Vilshofen, den letzten besetzten Kontrollpunkt.
Die BRK-Rettungsstaffel Regensburg war mit ihren voll ausgestatteten Dienstmotorrädern als Begleitfahrzeuge auch wieder am Start. Es gab keine Unfälle, nur ein technischer Defekt zwang einen Teilnehmer zum Abbruch.
− bb
Die BRK-Rettungsstaffel Regensburg gewährte Begleitschutz.
