Regen
Zeltlager in der Idylle: Beliebt wie vor 40 Jahren

19.08.2018 | Stand 20.09.2023, 22:51 Uhr

Mit einer gemeinsamen Morgenrunde beginnt der Tag im Zeltlager. Zuvor werden die Kinder und Jugendlichen gegen 7 Uhr mit Musik geweckt. Sonntags genießen sie das Ausschlafen und danach einen gemütlichen Brunch. − Foto: Kamps

Zum 40. Mal steht in diesem Sommer eine kleine Zeltstadt im Weiler Pfistermühle (Stadtgemeinde Regen) an der idyllischen Rinchnacher Ohe. In diesem bescheidenen Zuhause auf Zeit erleben Kinder, viele von ihnen aus einfachen und teils schwierigen Verhältnissen, über 600 Kilometer entfernt von ihrem Zuhause, wie Zusammenleben funktionieren kann. Und deshalb ist ein Zeltlager im Bayerischen Wald auch in Zeiten von weltweitem All-Inclusive-Urlaub mit Rund-um-die Uhr-Bespaßung gefragt. Weil das Zeltlager drei Wochen dauert, haben die Kinder aus Mülheim an der Ruhr genügend Zeit, den Alltag hinter sich zu lassen, aufzutanken, neue Seiten an sich kennenzulernen- und die Tage zu genießen – ohne PC, ohne Play-Station und zeitweise auch ohne Handy. 33 Mädchen und Buben, zwischen sieben und 16 Jahre alt, sind in diesem Sommer dabei. 13 ehrenamtliche Betreuer, etliche von ihnen ehemalige Teilnehmer, kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf. Träger dieses "Fun-Camp" ist der Verein "Rolli Rockers Sprösslinge", der sich für kranke und sozial schwache Kinder stark macht.

− igf