Regen/Calw
Ehemaliger Regener Kommandeur ist jetzt Chef bei der Bundeswehr-Eliteeinheit

09.07.2018 | Stand 22.09.2023, 0:35 Uhr

Bei der Kommandoübergabe an Oberst Markus Kreitmayr (rechts) waren auch Gäste aus dem Panzergrenadierbataillon 112, in dem Kreitmayr Kommandeur war, und Vertreter der Gemeinde Langdorf dabei. − Foto: Gemeinde

Generalmajor Andreas Marlow, Kommandeur der Division Schnelle Kräfte, hat bei einem Appell das Kommando Spezialkräfte (KSK) von Brigadegeneral Alexander Sollfrank an Oberst i. Generalstab Markus Kreitmayr übergeben. Der in Bodenmais wohnende Oberst Kreitmayr, ehemaliger Kompaniechef und Kommandeur des Panzergrenadierbatallions 112 in Regen, erklomm damit eine weitere Stufe seiner Karriereleiter. Zuvor war er Referatsleiter für Managemententwicklung im Bundesverteidigungsministerium. Mit Kreitmayr übernehme nach Aussage des Generalmajors Marlow ein Offizier seines Vertrauens die Position des Kommandeurs.

Das KSK kennt Kreitmayr aus früheren Jahren: Von 2007 bis 2009 war er Chef des Stabes in Calw. 2015 und 2016 hatte er diese Funktion auch bei der Division Schnelle Kräfte in Stadtallendorf inne, wo Fallschirmjäger, Hubschrauber und das KSK vereint sind. Sollfrank bezeichnete das KSK als "einzigartigen" Verband: "Die Soldaten stehen jederzeit bereit, um – falls erforderlich – weltweit Risiken für unser Land zu reduzieren, sei es, wenn Bürger in einem Bürgerkriegsland als Geiseln genommen werden, sei es, wenn Kriegsverbrecher zu fassen und vor Gericht zu stellen sind." Sollfranks militärische Wurzeln liegen ebenfalls im Regener Panzergrenadierbataillon 112.

Selbstverständlich nahmen neben Kreitmayrs Familie auch Freunde der ehemaligen 2. Kompanie an der Übergabe in Calw/Baden-Württemberg teil. Auch die Gemeinde Langdorf, unter Führung des Bürgermeisters Otto Probst war vertreten, um Kreitmayr, Träger der Goldenen Bürgermedaille, viel Soldatenglück in seiner neuen Verwendung zu wünschen.

− bb