Waldkirchen
Tumulte in der Eishalle – Bürgermeister sieht keinen Handlungsbedarf

13.11.2018 | Stand 19.09.2023, 6:39 Uhr

Die Ordner mussten in der Karoli-Arena einschreiten, um eine vollständige Eskalation zu verhindern. −Foto: Hubert Stadler

Das Eishockey-Spiel zwischen dem ESV Waldkirchen und dem ERSC Amberg in der Karoli-Arena bewegt weiter die Gemüter. Während des an sich hochklassigen Spiels war es auf den Rängen zu Tumulten und Rangeleien zwischen den Fangruppen gekommen (die PNP berichtete). Ordner und Polizei konnten eine vollständige Eskalation gerade noch verhindern. Der Amberger Vereinsvorstand Mustafa Sugle hatte sich im Anschluss für das Verhalten einiger gewaltbereiter ERSC-Anhänger entschuldigt, aber auch auf Waldkirchner Seite Ursachen für die Eskalation ausgemacht. Kritik, die der Waldkirchner Bürgermeister Heinz Pollak, der selbst im Stadion war, entschieden zurückweist.

Der ERSC-Vorstand hatte die Getränkelogistik in der Waldkirchner Eishalle als Eskalationsgrund genannt. Da es dort nur einen Kiosk gibt, hätten die durstigen Amberger an den Waldkirchner Fans vorbei gemusst und seien dabei provoziert worden. Pollak kann das nicht nachvollziehen, er bezeichnet die Ausführungen Sugles als "an den Haaren herbeigezogen". Er nimmt die Waldkirchner Fans in Schutz: "Kein Mensch sagt was, wenn da einer vorbeigeht", ihm sei auch nichts derartiges aufgefallen. Zudem seien die unteren Ränge der Tribüne, die die Amberger auf dem Weg zur Ausschank überqueren mussten, leer gewesen. Jeder hätte sich sein Bier holen können, ohne mit Fans der anderen Mannschaft aneinander zu geraten. Bedarf für eine Nachbesserung in Sachen Getränkelogistik sehe er daher nicht.

Mehr dazu lesen Sie am 14. November im Waldkirchner Lokalteil der Passauer Neuen Presse.