Die GESA Klinik auf dem Gartenschaugelände am Geyersberg in Freyung ist komplett abgerissen. Innerhalb von acht Tagen haben Bauunternehmer Günther Karl sen. und sein Team dafür gesorgt, dass massive, bewehrte Betonwände von 83.000 Kubikmetern umbautem Raum quasi verschwunden sind.
Wo vor gut einer Woche noch die Betonruine 36 Meter ab Kellerkante in den Himmel ragte und der Abbruchbagger am Autokran aus der Luft ans Werk ging, ist nun schon seit ein paar Tagen alles platt. Und seit Freitag sind auch die Kellerwände abgetragen. Nur der Bauschutt, der zum großen Teil ebenfalls bereits gleich vor Ort geschreddert wurde, türmt sich aktuell in die Höhe auf dem Gelände. Das Material - 35.000 Tonnen Bauschutt - wird noch untersucht. Nachdem aber alles belastete Baumaterial bereits im Vorfeld bei der Entkernung des Bauwerks fein säuberlich entfernt und fachgerecht entsorgt wurde, soll dieses Material nun zeitnah ins Gelände eingebaut werden. Dann ist alles bereit, dass hier für die Gartenschau gegraben, gebaut und gepflanzt werden kann.
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Kein Wunder, dass da dem Freyunger Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich ein Stein von Herzen fällt: "Ich bin absolut sprachlos die Geschwindigkeit", sagt er zur Nachricht vom erledigten Komplettabriss. Immerhin ist die Durchführung der Landesgartenschau 2022 unmittelbar mit dem erfolgreichen und vor allem zeitnahen Abbruch der Klinik-Ruine verknüpft, bei dem sich schließlich Günther Karl als Retter in der Not eingebracht hat: Statt 8,2 Millionen Euro laut Abrissgutachten übernahm Karl erst im Frühjahr dieses Jahres das Areal samt Klinik zum symbolischen Preis von einem Euro von der Stadt und garantierte vertraglich fixiert den Abbruch bis spätestens zum Frühjahr 2020.
VIDEO: Die GESA Klinik ist abgerissen
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Vorher: Die Gesa-Klinik noch zu Beginn der Abrissarbeiten, im Hintergrund ist Freyung zu sehen.
Nach getaner Arbeit haben sich die acht Bagger bzw. Kran am Freitagmittag in einer Reihe aufgestellt. Nur eine Woche hat der Abriss gedauert. −Fotos: Löw
