Dingolfing-Landau
Hubert Aiwanger: "Heizt zu Hause alle mit Holz, dann ist die Welt in Ordnung"

20.01.2020 | Stand 19.09.2023, 21:51 Uhr

Staatsminister Hubert Aiwanger (Mitte links) griff zusammen mit Landwirt Johannes Fuchs und Landrat Heinrich Trapp in den Eimer mit Hackschnitzel. Daraus entstehen täglich bis zu n170 Kilowatt Strom. −Fotos: Nadler

"Heizt zu Hause alle mit Holz, dann ist die Welt in Ordnung", das sagte gestern Wirtschaftsminister und stellvertretender bayerischer Ministerpräsident Hubert Aiwanger bei seinem Besuch in Dornwang. Dort besichtigte er ein Biomasseheizwerk und zeigte sich hinterher bei den Gesprächen überzeugt, dass Heizen mit Holz besser ist als sein Ruf. Seine Aufgabe als Politiker sei es, diesen Ruf zu verbessern.

Auf Einladung des Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe Straubing (TFZ) kam Aiwanger zusammen mit vielen geladenen Gästen auf den Hof von Johannes Fuchs. Er hat 2016 eine Hackschnitzelanlage gebaut, nachdem er einen neuen Stall bauen wollte und sich für die effektivste und nachhaltigste Variante informierte. "Die Anlage rentiert sich auf alle Fälle", gab er auf Nachfrage zu, denn sein Betrieb verfügt neben 80 Hektar Acker- und Grünflächen auch über 17 Hektar Wald und Holz aus dem eigenen Wald ist um ein Vielfaches günstiger als Öl oder Gas. Mit seiner Anlage heizt er zwei Ställe und zwei Häuser - ein Nachbar hat sich an den Kreislauf angeschlossen.

Aiwanger zeigte sich beeindruckt vom "Vorzeigebetrieb" und er stellte sich mit Nachdruck hinter die Vorteile der Holzheizungen. "Wir wollen die erneuerbare Energien nach vorne bringen", erklärte er. Sein Ziel ist es, dass Holz für 20 Prozent der benötigten Wärme in Bayern sorgen soll. Derzeit seien es etwa 15 Prozent.

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