Radlader in Weiher versenkt: Wasserwacht birgt 21-Tonnen-Fahrzeug

07.05.2019 | Stand 20.09.2023, 4:33 Uhr

Da ist es geschafft: Der schwere Radlager, der acht Meter in der Tiefe des Weihers lag, ist wieder an der Oberfläche. −Foto: Wasserwacht Arnstorf

So einen Einsatz gibt es für die Wasserwacht selten: Am vergangenen Montag kurz nach Mittag war im Moßandl-Weiher in Mamming ein Radlader am Gelände des Kieswerkes in Rosenau untergegangen. Der 54-jährige Fahrer konnte sich unverletzt selber befreien. Als geklärt war, dass keine Menschen gefährdet sind, konnten die Helfer ohne Druck ihrer Arbeit nachgehen.

Aus Arnstorf waren acht Mann vor Ort, aus Eichendorf, Landau, Plattling und Dingolfing waren ebenfalls Experten und Taucher angereist. Der riesige Völkl-Kran wurde angefordert und dann ging es los. Die Taucher verschnürten das Fahrzeug, das in acht Meter Tiefe lag. Gut angebunden wurde der 21 Tonnen schwere Radlager langsam aus dem Weiher gehoben und gezogen. Da aus dem Lader jedoch Betriebsstoffe wie Öl und Dieselkraftstoff austraten, wurden mehrere Feuerwehren zur Errichtung einer Ölsperre alarmiert. Die zuständigen Fachkräfte des Wasserwirtschaftsamtes und des Landratsamtes waren ebenso vor Ort wie der örtliche Bürgermeister. Nach mehreren Stunden war das versenkte Fahrzeug geborgen. Gegen den Laderfahrer wird wegen Verdachts der fahrlässigen Gewässerverunreinigung ermittelt.

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