"Dann strahlen alle Gesichter"

17.04.2019 | Stand 19.09.2023, 21:51 Uhr

"Vielleicht haben Sie ja noch ein Foto von meiner Zeit aus Pilsting?" Das sagte Domkapitular Johann Ammer am Ende seines Gesprächs. Gerne suchten wir eines vor der Pilstinger Kirche heraus. −Foto: Archiv Manuel Birgmann

Johann Ammer ist Domkapitular in der Diözese Regensburg und ist meist auch im Dom als Zelebrant gefordert. Als ihn die Heimatzeitung anruft, um mit ihm über Ostern und über Pilsting zu sprechen, da merkt man richtig, wie ihm das Herz aufgeht.

16 Jahre lang war er Pfarrer in Pilsting. "Da denke ich in erster Linie an wirklich nette Menschen, an eine offene, lebendige Gemeinde. Wenn du da über den Marktplatz gehst, kannst du mit jedem reden," legt er gleich los, irgendwie ist ihm Pilsting schon noch sehr wichtig. "Das war ein ganz wichtiger Lebensabschnitt für mich", bekräftigt er. Ammer war froh, dass dort die Kooperation zwischen Kirche und Politik gut geklappt habe, noch mehr freut ihn: "Da sind viele Freundschaften entstanden." Namen will er keine nennen, da es so viele gebe und doch gibt er zu: "Der Tod von Sepp Zeller, dem Kirchenpfleger, hat mich sehr getroffen."

Nach seiner Kaplanzeit war Pilsting seine erste Station als Pfarrer. "Ich bin in der Pfarrei gewachsen", bekennt er und nennt dabei ausdrücklich auch Großköllnbach, Parnkofen und Ganacker als schöne wichtige Bestandteile seiner Arbeit.

"Ich konnte Impulse geben", glaubt er. Jetzt ist er in Regensburg in der Zentrale des Bistums. "Das macht anders Spaß", erklärt er. "Hier kann ich Akzente setzen." Gerade seine Aufgabe in der Einsatzplanung der Geistlichen sei fordernd. Hatte er früher mit vielen Gläubigen zu tun, so ist er jetzt immer noch inmitten vieler Menschen. Das sind meist die Hauptamtlichen in der Kirche und er ist dazu berufen, die Gottesdienste im Dom mitzugestalten und in der Leitung der Diözese zu arbeiten.

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