Plattling
Smurfit Kappa: Eine Materialförderbrücke verbindet nun Werk und Lager

03.02.2020 | Stand 18.09.2023, 4:19 Uhr

Vollautomatisiert werden die Verpackungen aus Wellpappe auf Paletten geschichtet und eingepackt. Danach geht’s über ein Förderband ins Zentrallager auf der gegenüberliegenden Seite der Robert-Bosch-Straße. Als Besonderheit ließ das Unternehmen eine Materialförderbrücke über die Straße bauen. −Fotos: Häusler

Der Verpackungshersteller Smurfit Kappa hat erneut in den Standort Plattling investiert. 13 Millionen Euro nahm das Unternehmen mit Sitz in Dublin in den vergangenen drei Jahren insgesamt in die Hand, um das Werk im Industriegebiet zukunftsfähig zu machen. Bürgermeister, Stadträte und weitere am Projekt Beteiligte machten sich am Montag ein Bild von der neuen Anlage samt Förderbrücke.

Damit gelinge Smurfit Kappa der "Schulterschluss zwischen Werk und Lager", sagte Frank Graf, Regional General Manager, gegenüber der Plattlinger Zeitung. Zuvor betrieb das weltweit tätige Unternehmen, das rund 200 Menschen in Plattling beschäftigt, mehrere Lager in der Umgebung, das größte war in Aholming. Per Lastwagen wurde die Ware transportiert.

Mit dem neuen Zentrallager auf der gegenüberliegenden Seite der Robert-Bosch-Straße spart Smurfit Kappa laut Graf rund 6500 Lkw-Fahrten pro Jahr. Bei einer Maximalauslastung wären es sogar 10000 Fahrten. Dieser Schritt kommt der Umwelt zugute, während die Firma weniger Geld auf der Straße liegen lässt.

Dass Frank Graf und Volker Schraml, Vertriebsdirektor Süd, die geladenen Gäste über das Projekt informierten – nicht Christian Martsch –, überraschte. Der bisherige Werkleiter habe sich entschieden, zu einem anderen Unternehmen zu wechseln. Graf übernimmt interimsmäßig die Leitung.

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