Plattling
BRK-Blutspendemobil macht Halt bei Globus Plattling: Ein halber Liter, der Leben rettet

05.11.2019 | Stand 12.10.2023, 10:28 Uhr

Michaela Wolf ist gelernte Arzthelferin und arbeitet beim Blutspendedienst. −Fotos: Winderl

Punkt 14 Uhr sind die Plätze im "Wartezimmer" des Blutspendemobils schon gut besetzt. "Das ist immer der erste Andrang", sagt Rainer Endres, Gebietsreferent des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes. Bis 19 Uhr hat das Mobil auf dem Globus-Parkplatz Halt gemacht.
Elisabeth Heerlein liegt derweil schon auf einer der sieben Liegen. Für sie nichts Neues: Schon 80 Mal hat die Landauerin Blut gespendet, schätzt sie. "Ich gehe ungefähr dreimal im Jahr." Und das, seit sie etwa 20 ist. "Weil ich es richtig und gut finde", sagt Elisabeth Heerlein,
Bei einer anderen der sieben Liegen nimmt Teamleiterin Michaela Wolf gerade Blut von einer Spenderin. Sie ist gelernte Arzthelferin, das Blutspendemobil ihr Vollzeitjob. Das gefällt ihr besser als die Arbeit in einer Arztpraxis. "Man ist unterwegs und ganz nah an den Menschen", sagt sie. "Es ist einfach ein ganz anderes Arbeiten. Und man tut etwas Gutes."

Das Blut nimmt sie in kleine Röhrchen ab. Diese Proben werden am Abend in einem Labor untersucht. Der halbe Liter Spenderblut fließt dagegen in Beutel. Sind die Laborergebnisse in Ordnung, wird das Blut verarbeitet und geht dann an Krankenhäuser in ganz Bayern. Ein erster Test des Blutes wird schon im Mobil durchgeführt, etwa werden der Eisenwert und der Blutdruck gemessen. Das findet eine Spenderin, die noch im Wartebereich sitzt, besonders praktisch. "Wenn mit dem Blutbild was nicht passt, würde man das beim Spenden sofort mitbekommen."
Die nächste Gelegenheit zum Blutspenden beim BRK ist am 26. November im Rot-Kreuz-Zentrum, Josefsaal.

Mehr zum Thema lesen Sie in der Plattlinger Zeitung am 6. November.