Das Thema bezahlbarer Wohnraum ist in aller Munde. Gerade erst forderte ein Bündnis aus sozialen Organisationen und Verbänden der Bauwirtschaft einen Akutplan, um mit staatlicher Förderung bis 2030 zwei Millionen Sozialwohnungen in Deutschland zu schaffen – aktuell sind es erst 1,2 Millionen. Natürlich ist der Kampf um billigen, beziehungsweise eher bezahlbaren Wohnraum vor allem in beliebten Ballungszentren wie München, Stuttgart oder Hamburg voll entbrannt. Dennoch bemühen sich auch kleine Städte wie Plattling, für ihre Bürger städtische Wohnungen zu günstigen Preisen vorzuhalten. Fünf von ihnen werden aktuell in der Reiter- und der Goethestraße kernsaniert.
38 Sozialwohnungen besitzt die Stadt Plattling insgesamt, wie Florian Loibl vom Stadtbauamt informiert. Der Großteil davon befindet sich in drei Wohnblocks – und zwar in der Dr.-Kiefl-Straße 43, in der Goethestraße 12 und 14 sowie in der Reiterstraße 7,9,11 und 13. Bereits im letzten Jahr wurden fünf Wohnungen mit geringerem Sanierungsbedarf hergerichtet, in diesem Sommer sind nun fünf Wohnungen dran, bei denen es laut Florian Loibl "einiges zu tun gab".
Drei Wohnungen in der Goethestraße und zwei in der Reiterstraße mussten kernsaniert werden, nachdem dort davor ältere Personen teilweise über Jahrzehnte gewohnt hatten. Außerdem mussten, wie Loibl erklärt, in den Wohnblöcken in der Goethe- und in der Dr.-Kiefl-Straße alte Gasthermen getauscht und erneuert werden. "Die Stadt investiert für diese Maßnahmen insgesamt rund 240000 Euro", so Florian Loibl.
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