Plattling
Sanierung oder Neubau? Bestandsaufnahme für SpVgg-Clubheim läuft

10.07.2019 | Stand 18.09.2023, 3:50 Uhr

Sanierung oder Neubau? Die Stadt lässt derzeit eine Bestandsaufnahme des SpVgg-Clubheims an der Rennbahn machen. Dass das Gebäude aus den 1950er-Jahren wirtschaftlich sanierungsfähig ist, bezweifeln einige Mitglieder der Spielvereinigung. −Foto: Häusler

Für den SSV Eggenfelden (Lkr. Rottal-Inn) ist heuer mit dem Neubau eines Vereinsheimes ein Traum in Erfüllung gegangen. Wer das Clubheim der SpVgg Plattling betritt und einen genauen Blick ins Innere wirft, vergleicht die Situation wohl eher mit einem Albtraum. Das Clubheim an der Rennbahn ist in die Jahre gekommen, der tägliche Gaststättenbetrieb von einst eingestellt. Was wird aus dem Gebäude? Diese Frage stellen die Mitglieder des traditionsreichen Vereins, der zuletzt sein 100-jähriges Bestehen gefeiert hat.

Ein Geschenk in Form eines neuen Clubheims hat die Stadt der Spielvereinigung heuer nicht bereitet. Aber vielleicht kommt’s ja zu einem verspäteten Präsent? Die Stadt lasse als Eigentümerin des Gebäudes den Bestand von Fachleuten erfassen, bestätigt Josef Hofmeister, Geschäftsleiter der Stadt. Dass an dem Haus, teilweise in den 1950ern gebaut und immer mal wieder erweitert, Mängel festgestellt werden, scheint gewiss zu sein. Die Technik sei auf dem Stand längst vergangener Jahrzehnte, gibt SpVgg-Vorsitzender und Stadtrat Manfred Krämer gegenüber der PZ zu verstehen.

Nichts zu unternehmen, sei keine Option. Darüber ist sich der Plattlinger Stadtrat einig. Lässt die Stadt das Gebäude aufwendig sanieren oder wird es dem Erdboden gleichgemacht, um einen Neubau dort zu errichten? Diese Entscheidung soll nach der Bestandsaufnahme fallen. SpVgg-Chef Manfred Krämer tendiert zu einem Neubau und blickt dabei nach Eggenfelden. Für einen sechsstelligen Betrag wurde dort in acht Monaten Bauzeit ein zweistöckiges Vereinsheim errichtet. Die Stadt hält sich bei diesem Thema noch weitgehend bedeckt. Auf Nachfrage erläutert Hofmeister, dass die Bestandsaufnahme erfolge und es Abstimmungen mit den jeweiligen Fachstellen gebe. Die Stadt werde helfen, versichert er. Doch in welchem Umfang? Dies sei derzeit offen.

Mehr dazu lesen Sie in der Mittwochsausgabe, 10. Juli, Ihrer Plattlinger Zeitung.