47 Jugendliche erhielten am Donnerstag, 16. Mai, im Gotteshaus der Pfarrei St. Michael das Sakrament der Firmung. 23 Mädchen und 24 Jungen sowie deren Paten und Eltern wurden dazu einleitend von Stadtpfarrer Dekan Josef K. Geismar begrüßt. Zudem freute sich der Dekan, zum ersten Mal in seiner Pfarrei Bischof Rudolf Voderholzer aus Regensburg willkommen heißen zu können, der den heiligen Geist auf die jungen Christen herab rief und die Firmung spendete.
"Hier in der Kirche dominiert heute die Farbe Rot", sagte der Bischof zu den Jugendlichen. Dies sei allerdings keine politische Willensäußerung, sondern das Sinnbild des heiligen Geistes. Rot sei die Farbe des Blutes und des Feuers und werde deshalb von den Geistlichen zur Firmung getragen, erklärte der Bischof die liturgische Farbe im Gottesdienst. Voderholzer betete dafür, dass in den Firmlingen das Feuer durch die Firmung entflammen und sie andere Menschen mit ihrem Glauben anstecken mögen. Gott möge ihre Herzen öffnen und bereit machen für das Sakrament der Firmung.
Zehn, elf Jahre sei es nun her, dass die Eltern ihre Kinder haben taufen lassen. Damals seien die heutigen Firmlinge noch so klein gewesen, dass sie sich selbst nicht mehr daran erinnern könnten. Damals hätten die Eltern für ihre Kinder vieles vorentschieden, hätten sie nicht nach ihrer Meinung fragen können. Jetzt allerdings könnten sich die Jugendlichen die Entscheidungen selbst zu Eigen machen, sagte der Bischof. Sie hätten selbst entscheiden können, ob sie das Sakrament der Firmung erhalten wollen oder nicht. Mit Überzeugung und Freude sollten die Firmlinge ihren Glauben bejahen. Den Glauben an den lebendigen Gott, den Vater, den Schöpfer, der jeden einzelnen von ihnen kenne.
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Die Gefirmten mit Bischof Rudolf Voderholzer , Dekan Josef K. Geismar, Pastoralreferent Pirmin Ströher, Kanonikus sm. Karl Raster und Pater Matthäus Palakkeel.
