Architekt Robert Brunner hat die Ausführungsplanung für die Laborhalle des Forschungszentrums für Moderne Mobilität in der Stadtratssitzung am Montagabend vorgestellt. Bis Ende August, Anfang September soll die 40 Meter lange, 25 Meter breite und 8,50 Meter hohe Halle im Nordpark stehen, damit endlich der Computertomograph im Wert von über zwei Millionen Euro geliefert werden kann.
Es handle sich um eine Stahlbeton-Fertighalle in Skelett-Bauweise, wie Brunner sagte. Im Industriebereich wird diese Bauart häufig genutzt. Rund 30 Stützen waren auf dem Plan zu erkennen, den der Architekt per Beamer an die Wand des Rathaussaals warf. In vier bis sechs Wochen könnten diese geliefert werden. "In etwa 14 Tagen steht die Halle dann. Das geht relativ rasch", sagte der Architekt auf PZ-Nachfrage.
Die Innenwände für den Bereich, in dem künftig Batterieforschung betrieben wird, werden in Trockenbauweise gezogen. Teilweise bekommt die Halle ein zweites Geschoss mit Galerie. Auch mehrere Büroräume sind vorgesehen. Darüber erstrecken sich die Satteldachbinder für das Flachdach mit einer Neigung von 3,5 Prozent. Als Material für das Dach sieht der Plan Kunststoffdachbahnen vor, darunter wird Trapezblech verbaut. Die Stadt will künftig darauf eine Photovoltaikanlage installieren, wie Bürgermeister Erich Schmid verdeutlichte.
Die Entwässerung erfolge über zwei Rigolen. Diese seien für die gesamte Fläche, nicht nur für den Bereich der Laborhalle ausgelegt, legte Brunner dar. Das Votum des Stadtrats zu den Plänen viel einstimmig aus.
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