Immer höher, immer weiter, immer schneller: Auch bei seiner 154. Generalversammlung hat der TSV Plattling eine "sportliche Leistung" hingelegt. Binnen 75 Minuten zogen die Verantwortlichen des größten Plattlinger Vereins ihr Programm am Freitag vor rund 100 Anwesenden durch. Neben dem Jahresrückblick, in dem Vorsitzender Thomas Emberger auf jede der über 20 Abteilungen kurz einging, standen im Preysinghof Ehrungen und ein Ausblick im Mittelpunkt.
In der 2018er-Bilanz des TSV, deren Abteilungsaktivitäten in Wort und Bild auch in der "Report 2018"-Ausgabe festgehalten sind, erinnerte der Vorsitzende unter anderem an das 40-Jahr-Jubiläum der Aikido-Abteilung. Er lobte auch den in Sachen Nachwuchs sehr aktiven Karate-Bereich. Vergangenes Jahr wurde bei den Badmintonspielern erstmals ein Kanuausflug und "Dartminton" durchgeführt, die Rollstuhlsportler bauten das Boccia-Training aus. Mit Herbert Mair steht den Coronar-Sportlern ein neuer Therapeut zur Verfügung. Inzwischen habe sich auch der Skisport mit Andreas Hacker und seinem Team wieder etabliert.
Die kurzen Verweise Embergers auf die einzelnen Sparten zeigten die gelungene Mischung zwischen sportlichen Erfolgen und geselligen Aktivitäten: Elina Nebl wurde Bayerische Meisterin im Speerwurf und Sportlerin des Jahres, Thomas Hinkel darf sich Bayerischer Meister im Kanu-Freestyle nennen, der Karl-Schweizer-Preis ging erstmals an eine Mannschaft: an das Volleyball-Team U14. Beim Volksfestauszug stellte der TSV die größte Gruppe, auch beim Faschings- und dem Christkindlmarkt waren mit den Volleyballern TSV-Sportler vertreten.
"Fast wöchentlich ist ein Bild vom TSV in der Zeitung", stellte der Stadtsportverbandsvorsitzende Manfred Krämer erfreut fest. Der Verein sei hervorragend in der Breite aufgestellt: Seinen Worten zufolge sind gewiss mehr als 40 Prozent Jugendliche im Verein, der inzwischen 1447 Mitglieder zählt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 77. So gilt auch hier: Immer höher, immer weiter, immer schneller...
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