Bei diesen Aussichten möchte man wieder Kind sein – und zwar am besten ein dreijähriges, um möglichst lange Spaß an den Spielgeräten, die bis Ende 2019 im Garten des Michaeli-Kindergartens verbaut werden sollen, haben zu können. Landschaftsarchitektin Ursula Jocham präsentierte dem Stadtrat am Montagabend die Ausführungsplanung für die über 2800 Quadratmeter große Spielfläche. Dieser stimmte mehrheitlich – bei sechs Gegenstimmen – zu.
Auf das dürfen sich die Kinder freuen: In einem großflächigen, mit Baumstämmen eingefassten Sandkasten können die Kinder künftig zum einen an einer Sand- und Matschanlage spielen, zum anderen mittels einer Rutsche vom angrenzenden Hügel hinabrutschen. Die Sand- und Matschanlage mit verschieden hohen Ebenen, an der zeitgleich etliche Kinder schaufeln, bauen, matschen und Sand durch Rohre fließen lassen können, sei ein großer Wunsch der Kindergartenleitung, sagte Jocham. Dieser wird mit dem Stadtratsbeschluss erfüllt.
Weiterhin führt die Wunschliste ein vielseitig bespielbares Klettergerüst. Dieses bekommen die Buben und Mädchen auch: Zwei verschiedene Rutschen, für ältere und jüngere Kinder, ein Kletterbereich, eine Hängebrücke sowie ein Reck sollen Kinderherzen höher schlagen lassen.
Höher lautet dann auch das Motto beim Bodentrampolin mit den Maßen zwei auf drei Meter. Handelsübliche Trampoline bergen doch erhebliche Gefahren, meist, wenn mehrere Kinder verschiedenen Alters darin herumtollen. Vom Bodentrampolin versprechen sich Erzieherinnen und Landschaftsgärtnerin genau das Gegenteil: einerseits ein vergleichsweise geringes Verletzungsrisiko, andererseits die unbewusste Förderung der Motorik. Neben diesen drei Attraktionen bietet der Garten Freiflächen für Tanz- und Laufspiele, eine leicht geneigte Strecke für Rutschautos und Laufräder, Schaukeln, und einen weiteren Sandkasten.
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