Plattling
Statt Käse- und Speckfest: Plattling bekommt einen Food-Truck-Markt

31.01.2019 | Stand 25.10.2023, 11:34 Uhr

So könnte es auch im Juli auf Plattlings Ludwigplatz aussehen: In Osterhofen haben die Food-Trucker die Menschen auf dem Stadtplatz schon mehrmals mit kulinarischen Genüssen verwöhnt. −Foto: Schiller

"Es wird im Jahr 2019 kein Käse- und Speckfest in Plattling geben", das bestätigte Kulturamtsleiterin Kathrin Tost im November vergangenen Jahres gegenüber der PZ. Nun ist aber eine Alternative beschlossen worden.

Das staatliche Straßenbauamt Passau hatte sich, wie bereits zwei Jahre zuvor angekündigt, schlussendlich geweigert, eine Sperrung der Bundesstraße B8 für das Ereignis zu genehmigen. Hintergrund für diesen Entschluss seien wohl die vielen Straßensperrungen der vergangenen Jahre, verbunden mit den Nibelungenfestspielen und dem Nibelungenmarkt, vermutet Kathrin Tost. Damit die Plattlinger aber heuer nicht auf kulinarische Genüsse verzichten müssen, hat sich der Kultur- und Stadtmarketingausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch einstimmig für einen Food-Truck-Markt ausgesprochen. Stattfinden wird das Ereignis am 27. und 28. Juli, wie Kathrin Tost im Ausschuss ankündigte.

Inzwischen sind Food-Truck-Märke zu einem regelrechten Hype geworden. In Deggendorf, Passau, Osterhofen und Landau wurden in der Vergangenheit bereits solche Festivals durchgeführt und haben großen Anklang gefunden. Bei einem Food-Truck-Festival geht es um kulinarische Genüsse aller Art. Auf einem größeren Platz versammeln sich in der Regel 15 bis 20 Trucks, je nach vorhandenem Platz, und die Imbissbuden auf Rädern verkaufen sogenanntes Street Food. Bei außergewöhnlicher internationaler Länderküche können die Besucher nach Herzenslust schlemmen und Neues ausprobieren.

Die voraussichtlich 15 Trucks sollen während der Veranstaltung auf dem Ludwigplatz stehen und während der beiden Tage auch dort parken dürfen. "Wir denken an einen Zeitraum von Mittag bis Abends am Samstag sowie am Sonntagnachmittag mit Familienprogramm", so Tost. Die Stadt garantiere laut Bürgermeister Erich Schmid die Bereitstellung von Wasser und Strom für die Truck-Karawane. Der Bauhof werde sich um den entstehenden Müll kümmern. Einen Eintritt für das kulinarische Spektakel soll es aber nicht geben.

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