Plattling
Bauausschuss: Baustatistik 2018 veröffentlicht

17.01.2019 | Stand 25.10.2023, 11:34 Uhr

Bauverwaltungsleiter Eugen Grimm geht davon aus, dass nach der Erschließung des geplanten Baugebiets am Frohnauer Weiher die Zahl der Bauanträge privater Häuslebauer wieder steigt. −Foto: Häusler

Mehr Anträge als im Vorjahr sind beim Bauverwaltungsamt 2018 eingegangen. In den Vorjahren 2014 bis 2017 waren es zwischen 89 und 129 Anträge, die in die Baustatistik einflossen. 2018 verzeichnete die Stadt 132, wie Bauverwaltungsleiter Eugen Grimm in der Ausschusssitzung am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die privaten Bauanträge für Ein- und Mehrfamilienhäuser von 20 auf zwölf zurück. Grimm ließ auf PZ-Nachfrage wissen, dass dies vor allem auf die städtischen Baugebiete zurückzuführen sei. "Das Pielweichser Feld ist lückenlos bebaut. Hinsichtlich des neuen Baugebiets am Frohnauer Weiher mit rund 54 Bauparzellen können wir dagegen für heuer wieder einen deutlichen Anstieg bei diesem Punkt in der Statistik erwarten."
Ganz anders zeigt sich die Situation bei gewerblichen Bauanträgen. Für 2018 wurden 14 Anträge gestellt, 2017 und 2016 waren es elf und 2015 nur vier.

Nach wie vor flattern Anträge zum Anbringen größerer Werbeanlagen ins Rathaus. Der Stadtrat lehnt die Werbetafeln aus ästhetischen Gründen ab. Das Stadtbild werde verschandelt, so die einhellige Meinung. Die Möglichkeit, eine Werbeanlagensatzung zu erlassen, wie dies von einigen Stadträten seit geraumer Zeit gefordert wird, bewertet der Bauverwaltugsleiter aber kritisch: "Wir könnten mit einer Satzung zwar die städtischen Gebiete, in denen Werbemaßnahmen angebracht werden dürfen, genau ausweisen. Dies würde dann aber auch die kleinen Ladenbesitzer betreffen. Außerdem müsste man die Form und Ausgestaltung der Werbung bis ins kleinste Detail regeln." Einen Gebietscharakter festzulegen, sei schwierig.

Die Stadt selbst stellte drei Anträge in 2018: für den Umbau des Michaeli-Kindergartens, die Erweiterung und Sanierung des Rathausgebäudes sowie den Lückenschluss der 14 Meter langen Lärmschutzwand entlang der Bahngleise am Rennbahnweg.

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