"Viel mehr Menschen, die gesund sind, sollten sehen, mit welchem Mut, Freude und Elan sie ihr Leben meistern", schätzt stellvertretender Landrat Josef Färber die Gemeinschaft der Blinden und sehbehinderter Menschen "als ein gutes Beispiel" für die Gesellschaft. Es gebe "kaum eine Zeit, die mit Lichtern und Dekoration so aufs Auge ausgerichtet ist, wie der Advent". Mit dem Verweis auf die "Gesten der gegenseitigen Wertschätzung und dem "sich Einfühlen in andere" fand auch Dr. Olaf Heinrich treffende Worte. Bezirksrätin Margret Tuchen verlas sie bei der Jahresschlussfeier des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes (BBSB) am Donnerstag im Hotel Liebl für den terminlich verhinderten Bezirkstagspräsidenten.
"Sie sind ein wichtiger Akteur in Sachen Inklusion und ein wichtiger Partner für den Bezirk. Sie sind immer konstruktiv und arbeiten mit großer Geduld und langem Atem für ihre Schützlinge", adressierte Dr. Heinrich an die Adresse von Bezirksgruppenleiter Walter Bichlmeier und dessen Team. Aktuell zählt die Bezirksgruppe 795 Mitglieder. Bichlmeier, der ihr seit den Anfängen 2001 beziehungsweise 2003 vorsteht, berichtete von den aktuellen Errungenschaften. Neuerdings verfügt die Plattlinger Beratungsstelle am Bahnhof über eine mobile Rampe für Rollstuhlfahrer, zudem wurde ein Handlauf angebracht und die Beschilderung ist taktil "lesbar"; zur Freizeitgestaltung gibt’s eine sprechende Dartscheibe.
Beim Thema "Barrierefreiheit" in Plattling ist nächstes Jahr die Preysingstraße an der Reihe. Behindertenbeauftragte Kornelia Klingbeil-Knodel verwies weiter auf den heuer entsprechend fertiggestellten Jahnplatz und die kürzlich eingeweihte Mühlbachpromendade. Der dortige Parcours sei auch für Menschen mit Einschränkungen nutzbar.
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