Plattling/Straubing
"Umweltschule in Europa": Auszeichnungs-Hattrick für Realschule

28.11.2018 | Stand 18.09.2023, 3:17 Uhr

Große Ehre für die Plattlinger Realschule: Zum dritten Mal in Folge wurde sie mit dem Titel "Umweltschule in Europa" ausgezeichnet. Zu der feierlichen Ehrung fuhr Direktor Karl-Heinz Mathy mit einer Delegation aus Lehrern und Schülern extra nach Straubing. −Foto: Umweltministerium

Das nennt man dann wohl einen lupenreinen Hattrick. Zum dritten Mal hat sich die Conrad-Graf-Preysing-Realschule seit 2016 beworben und zum dritten Mal sind die Plattlinger als "Umweltschule in Europa" ausgezeichnet worden. "Da sind wir sehr stolz drauf", sagt Direktor Karl-Heinz Mathy, der mit einer Abordnung aus Lehrern und Schülern persönlich bei der Preisverleihung am Turmair-Gymnasium in Straubing war. Der Landesbund für Vogelschutz und das Bayerische Umweltministerium ehren jährlich Schulen für ihre Umweltprojekte. In Straubing wurden nun u.a. 41 Umweltschulen aus Niederbayern ausgezeichnet. Aus dem Landkreis waren das neben der Plattlinger Realschule noch die Deggendorfer Aloys-Fischer-Schule und das St.-Gotthard-Gymnasium Niederalteich.

Den Auszeichnungs-Hattrick der Conrad-Graf-Preysing-Realschule noch einmal zusätzlich veredelt hat die Tatsache, dass die Plattlinger nach jeweils zwei Sternen in den letzten beiden Jahren, diesmal sogar drei Sterne abgeräumt haben – die höchstmögliche Auszeichnung als "Umweltschule in Europa". Zu den Umweltprojekten der Realschule zählt zum Beispiel die Vergrößerung von Wildblumenwiesen, das Schaffen von Nistplätzen für Vögel, das Säubern der Natur von Abfall oder der sogenannte "Sammeldrache", bei dem Tonerpatronen und alte Handys gesammelt und entsprechend recycelt werden.

Und auch für die Zukunft hat Rektor Mathy einiges vor: So soll der baldige Wechsel auf der Hausmeisterposition dazu genutzt werden, um in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Deggendorf den Pausenverkauf gesünder, regionaler und mit weniger Plastikmüll zu organisieren. "Mein größter Wunsch wäre aber die Installation eines Wasserspenders", sagt Karl-Heinz Mathy. Die Automaten mit den Süßgetränken sollen dafür weg kommen. "Ich weiß, dass ich da ein unheimlich dickes Bett zu bohren habe, aber das wäre ein unglaublicher Fortschritt für die Gesundheit der Kinder."

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