Plattling
Offiziell eingeweihtes Tierheim heißt nun "Toni-Fink-Haus"

23.09.2018 | Stand 18.09.2023, 3:07 Uhr
Bianca Holzapfel

Ein Traum ist wahrgeworden: Zur offiziellen Eröffnungsfeier des Tierheims kamen etliche Ehrengäste, darunter (v. l.) zweiter Bürgermeister Hans Schmalhofer, Jürgen Roith als Vertreter der Landkreis-Bürgermeister, Gisela Ruh und Barbara Mader vom Tierschutzverein, die ehemalige Leiterin Ilona Wojahn, Vorsitzende Maria Schuhbaum, Tierheimleiterin Stefanie Berger, Unterstützer Toni Fink, Vize-Landrat Roman Fischer und Peter Erl.

Bereits 1000 Tieren haben die Angestellten und Ehrenamtlichen im Tierheim an der B8 seit Betriebsbeginn im Januar 2017 geholfen. Da war schon alles dabei: Von Mäusen über eine Giraffe am ersten April bis hin zu illegal ins Land transportierte Welpen. Für Samstag hatte der Tierschutzverein Deggendorf und Umgebung zur offiziellen Einweihungsfeier geladen. Dabei enthüllten die Verantwortlichen ein neues Logo und gaben bekannt, dass das Tierheim ab sofort den Namen "Toni-Fink-Haus" tragen soll. Diakon Sebastian Nüßl erteilte den Segen.

Unzählige Freiwillige unterstützen das Team ständig, kaufen ein, streicheln Katzen und gehen mit Hunden Gassi. Ohne diesen ehrenamtlichen Einsatz wäre die Fülle an Aufgaben kaum zu schaffen. Und auch ohne Spenden nicht, betonten die Redner bei der Feier. Zu den finanziellen Unterstützern gehört insbesondere Toni Fink. Das jahrelange Engagement und die Tierliebe des Deggendorfers wurden nun in einem neuen Logo verewigt: Neben Hund, Katze und Hase zeigt es einen fröhlichen Finken mit ausgestreckten Schwingen. Das Gebäude wurde ebenfalls nach ihm benannt. Die Vorstandschaft bedankte sich auch bei allen Firmen, die für den Neubau des Tierheims Preisnachlässe gegeben, bei Rechtsfragen unterstützt oder Zimmerpartnerschaften übernommen haben.

Jürgen Roith, Kreisverbandsvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags, rekapitulierte die Entstehungsgeschichte des Tierheims. Er berichtete von den Hürden bei der Standortfindung, wie schwierig es anfangs gewesen sei, überhaupt jemanden von der Neuerrichtung zu überzeugen. Nach unzähligen Gesprächen über Jahre hinweg habe man endlich von allen Kommunen des Landkreises die Zusage dafür erhalten. Die Umsetzung sei von da an sehr gut unterstützt worden. Roith habe "ehrlichgesagt nie gedacht, dass wir so weit kommen", aber Ilona Wojahn, die bis vor Kurzem das Heim ehrenamtlich geleitet hat, habe ihn mit ihrer positiven Denkweise überzeugt.
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