Das Pferd galoppierend voran, der Kutscher mit der Peitsche schwingend hinterher: Mit dem WBO-Turnier samt Orientierungsritt- und fahrt haben die Plattlinger Kutscher den Zuschauern am Samstag reichlich Action geboten. Das Motto der Veranstaltung lautete "Rund um die Nibelungensage".
Die Sportler starteten vormittags mit einem 15 Kilometer langen Ritt sowie mit einer Fahrt entlang der Isar. Dabei meisterten sie einige Aufgaben, die mit dem Motto einhergingen. Ein unterhaltsamer, aber auch schwieriger Trail-Parcours wartete auf die Teilnehmer abschließend.
Nach einer verdienten Mittagspause begann das Kutscher-Turnier, das neben der Orientierungsfahrt Dressur und Hindernisfahren beinhaltete. Dabei bestimmte die Spurbreite des "Spyder-Dressurwägen" und der Marathonwägen die Breite der zu durchfahrenden Hindernisse, welche um 40 Zentimeter breiter sind als der Wagen. Auf den Kegeln, die den Parcours kennzeichneten, ruhten zudem kleine Bälle, die nicht runterfallen sollen. Ansonsten hagelte es Strafsekunden.
Den wachsamen Augen von Richter Johann Raßhofer aus München entgingen weder die Fahrfehler noch die herausragenden Leistungen einzelner Kutscher. Raßhofer würdigte zum Beispiel die Fahrkünste von Ann-Kathrin Drumm aus Winzer, die die Dressuraufgaben der schweren Klasse S "hervorragend meisterte" sowie von Vinzent Dobretsberger aus Österreich mit seinem Vize-Weltmeisterpferd "Csalo". Insgesamt waren 33 Gespannfahrer sowie 30 Reiter am Start.
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Die Erstplatzierten: (v.l.) Claudia Triller, Bernhard Mulitze, Heike Drumm, Richter Johann Raßhofer, Gertrud Thoma, Maria Baur, Sabine Plattner, Sebastian Lemberger und Vorsitzender Makus Würf. −F.: Meier
Der Trail-Parcours: Beim Pfeilschießen war Präzision gefragt. Es galt das Motto "Rund um die Nibelungen".
