Eine der höchsten Auszeichnungen des Freistaats Bayern hat die Osterhofenerin Waltraud Mayer am Montag erhalten: Bürgermeisterin Liane Sedlmeier überreichte ihr stellvertretend für Gesundheitsministerin Melanie Huml die bayerische Gesundheits- und Pflegemedaille. Auch stv. Landrat Eugen Gegenfurtner gratulierte.
Die Auszeichnung ging an Waltraud Mayer, weil sie seit 14 Jahren die Selbsthilfegruppe ILCO in Deggendorf leitet. Sie kümmert sich um Menschen mit künstlichem Ausgang (Stoma-Träger) und Menschen mit Darmkrebs. Und gerade, weil sie selbst betroffen ist, kann sie sich sehr gut in andere Patienten einfühlen und ihnen ihre Erfahrung weitergeben.
Ihrem Elan ist es zu verdanken, dass die ILCO-Region Donau-Wald gegründet wurde, die mit den Gruppen Deggendorf und Straubing die Region von Straubing über den Bayerischen Wald und Passau bis ins Bäderdreieck betreut. Zudem setzte sich Waltraud Mayer in Deggendorf für die Zertifizierung des Donau-Isar-Klinikums als Darmzentrum ein. Sie ist Ansprechpartnerin für Betroffene, steht auch im Klinikum den Patienten zur Seite und hält Vorträge bei den Pflegeschulen in Deggendorf und Passau.
− gs
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