Osterhofens Realschüler haben am Freitagmorgen den Stift mit dem Spaten getauscht: Sie pflanzten im Isarmündungsgebiet 150 Bäume.
Bevor die Jugendlichen sich in Dreiergruppen an die Arbeit machten, erklärte Infohaus-Leiter Franz Schöllhorn, wie ein Baum optimal gepflanzt wird und wies auf die unterschiedlichen Bodenverhältnisse in der Aue hin. Um auf der Fläche von 1800 Quadratmetern den gewünschten Wald zu entwickeln, müsse der Natur geholfen werden. Die gepflanzten Bäume müssten etwa sieben Jahre lang regelmäßig gepflegt und frei gemäht werden, um ein Überwuchern beispielsweise durch die Goldrute zu verhindern. Danach seien die Bäume so stabil entwickelt, dass die regelmäßige Pflege nicht mehr nötig ist.
Die Jugendlichen mussten unter anderem darauf achten, eine gerade Pflanzlinie einzuhalten, die wegen der Mäharbeiten notwendig ist. Die Realschüler gingen mit Feuereifer an die Arbeit, um das Pensum von 150 Bäumen zu schaffen – mit Hilfe von Franz Schöllhorn und den Absolventen des Freiwilligen Ökologischen Jahres.
− tf
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