Osterhofen
Mehr Seelsorge statt Verwaltung

01.06.2018 | Stand 18.09.2023, 2:50 Uhr

Bislang verbringt Pfarrer Christian Altmannsperger viel Zeit an seinem Schreibtisch mit Verwaltungsarbeit. Die Einführung eines Verwaltungszentrums soll ihn und den weiteren Geistlichen im südlichen Dekanat mehr Zeit für Kernaufgaben wie Seelsorge verschaffen. − Foto: gs

Stadtpfarrer Christian Altmannsperger könnte auch Verwaltungsleiter sein: Zwei Drittel seiner Zeit verbringt er am Schreibtisch, die Seelsorge kommt dabei oft zu kurz. Mit der Einrichtung eines Verwaltungszentrums soll dies anders werden, hofft er.

Osterhofen nimmt an der Neustrukturierung des Bistums Passau als eine der ersten Pfarreien teil: Hier soll für den südlichen Teil des Dekanats rechts der Donau ein Verwaltungszentrum geschaffen werden, das die Pfarrverbände Osterhofen, Altenmarkt, Künzing, Kurzenisarhofen und Ramsdorf betreut. Für die Gläubigen ändert sich dabei nichts: Sie können weiterhin für Taufen, Hochzeiten oder Trauergottesdienste ihr jeweiliges Pfarrbüro aufsuchen. Denn alle Pfarrbüros mit ihren Beschäftigten bleiben erhalten.

Für die Priester hingegen soll das neue Zentrum eine Erleichterung schaffen: Zum 1. September soll die Stelle eines Verwaltungsleiters besetzt werden, der nach einem Trainingsprogramm in der Diözese zum Jahreswechsel sein Büro in Osterhofen beziehen soll. Bewerbungsgespräche sind bereits gelaufen. Mit ihm sollen in dem neuen Verwaltungszentrum eine Buchhaltungskraft und eine weitere Verwaltungskraft für die Kindertagesstätten einziehen, zudem eventuell bis zu zwei Sekretariatskräfte.

− gs

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