Seit knapp drei Jahren ist die Autobahndirektion in Deggendorf vertreten. Nun wurde der Standort zu einer offiziellen Dienststelle "befördert". Als deren Leiter wurde am Freitag Stefan Pritscher ins Amt eingeführt.
2015 hatte die Staatsregierung eine Reihe von Behördenverlagerungen beschlossen, um den ländlichen Raum zu stärken. Für Deggendorf wurde ein Standort der Autobahndirektion angekündigt. Der Freistaat mietete sich im ehemaligen Kreiswehrersatzamt ein, das mittlerweile der Stadt gehört. Im Februar 2017 ging’s los. Deggendorf war zunächst eine Außenstelle: Ein Team, das eigentlich zu München gehörte, sollte die Planungen für den sechsspurigen Ausbau der A3 zwischen Deggendorf und Hengersberg und für den Bau des niederbayerischen Teils der A94 vorantreiben. Zugleich kamen Mitarbeiter der Dienststelle Regensburg nach Deggendorf.
Nun ist Deggendorf selbst zu einer weiteren Dienststelle der Autobahndirektion Südbayern – neben München, Regensburg und Kempten - aufgestuft worden. Was am Freitag mit einem kleinen Festakt begangen wurde, zu dem neben den Mitarbeitern auch Politiker der Gemeinden und der drei Landkreise - Deggendorf, Passau und Rottal-Inn - eingeladen wurden, in denen derzeit Autobahnprojekte geplant werden.
Leiter der Dienststelle ist Stefan Pritscher, der den Aufbau seit 2017 geleitet hat. Zur Deggendorfer Dienststelle gehören derzeit 25 Mitarbeiter. Ihre Aufgabe ist es, die großen Bauvorhaben in Niederbayern zu planen. Dazu gehören neben dem A3-Ausbau und der A94 auch die großen Sanierungen auf der A3 wie heuer bei Iggensbach oder im nächsten Jahr bei Metten. – stg