Deggendorf
Orgel in der Auferstehungskirche fast fertig restauriert

09.12.2019 | Stand 18.09.2023, 4:11 Uhr

Von vorne sieht die Orgel in der Auferstehungskirche aus wie zuvor, doch im Inneren hat sich einiges getan. Unter anderem wurde die Mechanik des Instruments komplett überarbeitet, alle 800 Pfeifen wurden gereinigt und Schimmel entfernt. −Foto: Binder

Optisch hat sich die Orgel in der Auferstehungskirche kaum verändert, ihr Inneres dafür umso mehr: Im Zuge der Restaurierung wurde das 39 Jahre alte Instrument vollständig gereinigt, von Schimmel befreit und teils neu ausgestattet. Am Sonntag soll es bei einem Konzert der evangelischen Kirchengemeinde nun erstmals fast vollständig erneuert erklingen.

Die Orgel hatte ihre besten Tage definitiv hinter sich, der Verschleiß in der Mechanik zeichnete sich bei jedem einzelnen Orgelton ab. "Da machte das Spielen keine große Freude mehr", sagt Dekanatskantor Carsten Wiedemann-Hohl. "Die Töne waren nur noch dumpf." Nachdem er und Orgelsachverständige Merle Roßner während einer Begehung auch noch Schimmel im Instrument entdeckt hatten, war klar: Die Orgel muss restauriert und soll im Zuge dessen auch gleich aufgewertet werden. Der Kirchenvorstand hatte dafür die Orgelbaufirma Vogl aus Osterhofen beauftragt.
Binnen eines halben Jahres wurde der Schimmel erfolgreich beseitigt, alle 800 Pfeifen wurden gereinigt und die Mechanik grundlegend überarbeitet. Auch einen neuen Zimbelstern (kleines Glockenspiel als Begleitung zur Orgel-Musik) hat die Orgel bekommen, der das barocke Klanggewand vervollständigt.

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Mehr dazu lesen Sie am Dienstag, 10. Dezember, in der Deggendorfer Zeitung.