Landkreis Deggendorf
Offene Denkmäler: Umbrüche zwischen den Epochen

06.08.2019 | Stand 18.09.2023, 3:54 Uhr

Behutsamer Umbruch: Die Außernzeller Kirche Mariä Himmelfahrt ist in den 1970er Jahren erweitert worden. Das gotische Gewölbe im Langhaus hat man dabei erhalten. −Foto: Jung

Jede Epoche hat ihren eigenen Stil – das war schon bei den alten Römern so, genauso im Mittelalter und auch in der Moderne. Bei teilweisen Erneuerungen oder Neubauten treffen die Stile häufig aufeinander, bleiben nebeneinander bestehen, ersetzen einander oder werden sogar nachgebildet. All diese Varianten sind am Sonntag, 8. September, im Landkreis zu sehen: "Modern(e): Umbrüche in der Kunst und Architektur" ist – anlässlich 100 Jahre Bauhaus-Gründung – das Motto des diesjährigen bundesweiten Tags des offenen Denkmals.

Er habe erst einmal schon ein bisschen überlegen müssen, erklärte Kreisheimatpfleger Florian Jung in einer Pressekonferenz dazu. Dabei habe er einen schönen und interessanten Weg gefunden, die Umbrüche in der Architektur zu präsentieren, die etwas Neues, etwas Revolutionäres, Fortschrittliches und Modernes geschaffen haben: Beispielhaft dafür stehen drei Gotteshäuser – die evangelische Friedenskirche in Hengersberg sowie die katholischen Kirchen in Schöllnach und Außernzell.

Für die archäologische Sicht auf viel frühere Umbrüche öffnet sich am 8. September das Museum Quintana in Künzing und in Deggendorf präsentiert sich das heutige Kulturviertel als ein Ensemble aus Häusern, die in früheren Zeiten ganz anders genutzt worden sind.
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