Deggendorf
Vier Kilometer Holz für "ES vertikal"

30.07.2019 | Stand 19.09.2023, 7:11 Uhr

Die abenteuerliche Balkenkonstruktion, die seit einigen Tagen an der Kletterhalle angebracht ist, lässt erahnen, wohin die Reise in Sachen Außenbereich gehen wird. Über vier Kilometer würden die Balken aneinandergelegt lang sein. −Foto: Roland Binder

Deggendorf. Über vier Kilometer Holz, 2020 Einzelbalken, 37000 Schrauben und eine Investition von rund 500000 Euro. Diese beeindruckenden Zahlen geben nur eine müde Ahnung darauf, wie spektakulär die Fassade des Kletterzentrum ES-Vertikal des Deutschen Alpenvereins, Sektion Deggendorf, aussehen wird. Im Moment wird gerade die Unterkonstruktion aus Holzbalken verbaut, allesamt im Computer berechnet und CNC gefräst. Im März hat man mit der Außenwand der Halle begonnen. Die Firma Streicher hat das Fundament betoniert – bis zu einer Höhe von 1,50 Meter. Dann wurde Pflaster gelegt, darauf 90 Millimeter starke Fallschutzplatten aufgebracht. Projektleiter Erwin Schmid spricht in Superlativen. Darf er auch, schließlich ist das Kletterzentrum nach der Fertigstellung das größte seiner Art weit und breit: "Wir haben 992 qm Kletterfläche alleine an der Fassade und 2566 Quadratmeter insgesamt", so Schmid. "Regensburg hat 2300 Quadratmeter, das Kletterzentrum in Landshut nur 1600 Quadratmeter." Warum man die Deggendorfer Halle so groß gebaut hat? "Wenn, dann muss man auch was G‘scheites bauen", so Schmid. "Was Kleines kostet auch nicht so viel weniger." Die letzten Tage habe die Firma, die die Fassade konzipiert und erstellt hat, nur die Bauteile sortiert. Die wurden von der Firma T-Wall aus Offenbach/Main angeliefert. Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Mittwochsausgabe der DZ.