Da staunten die Badegäste an der Donau, nähe Wasserwachtstation Metten (Landkreis Deggendorf), nicht schlecht: Sinkend hat sich am Samstagabend ein Heißluftballon genähert, bevor er kurz ein Stück in die Donau eintauchte, ein paar Meter "mitschwamm", wieder abhob und davonflog.
Eine Notlandung? Turbulenzen? Fischer Josef Rankl filmte die Wasserlandung und stellte das Video mit dem Titel "Ballon stürzt in die Donau" ins Netz. Er vermutete technische Probleme als Grund für den "Notfall". Um einen Unfall handelte es sich aber nicht. Im Gegenteil, erklärt Josef Leupacher, Geschäftsführer bei Balu Balooning aus Laberweinting und Pilot des türkis-weißen Riesen auf der Donau. "Auf dem Wasser aufzusetzen ist einfach ein Spaß, genau wie Baumwipfel zu streifen. Damit zeigt man, was mit dem Ballon alles möglich ist, wie man ihn auf Zentimeter genau steuern kann."
Die Fahrgäste aus Metten fanden die kleine Abkühlung an den Füßen lustig, erzählt er. Unten an der Donau waren gerade Bekannte von ihnen, sodass sie sich während der Badeeinlage mit diesen unterhalten hätten können. Nachdem der Ballon sich wieder in die Lüfte erhob, fuhren sogar Motorboote unter ihm her und die Passagiere ließen sich von dem Wasser, das vom Korb abtropfte, ein wenig abkühlen. "Es hat allen gut gefallen", weiß Leupacher. "Und so etwas gehört ab und zu einfach dazu."
− kwi
Ein Video vom Heißluftballon-Spektakel sehen Sie hier:
