Deggendorf
Die Nachwehen des Schnees

28.02.2019 | Stand 18.09.2023, 3:30 Uhr

Mit geübten Handgriffen zerlegt Patrick Doletschek die Baumkrone, um sie anschließend in den Lkw verladen zu können. −Foto: Roland Binder

Nach dem massiven Schneebruch der vergangenen Wochen ist jetzt das große Aufräumen angesagt. Bei einer Rundfahrt durch den Landkreis erinnern noch viele umgeschnittene Bäume und abgebrochene Äste am Straßenrand an den Ausnahmezustand, den der nasse, schwere Schnee Mitte Januar hervorgerufen hat. Mit dem Beseitigen dieser Hinterlassenschaften sind nun die Männer vom Kreisbauhof Hengersberg tagtäglich beschäftigt.

Bereits früh morgens rückt Straßenbaumeister Christian Heigl mit seiner 15-köpfigen Mannschaft aus, um abgebrochene und umgerissene Bäume sicher aufzuarbeiten. Alle Hände voll zu tun hat der Trupp besonders in den Gegenden um Rusel, Schaufling, Lalling und Langfurth. Dort kam es nach den Schneelasten zu vielen Ast-, Stamm- und Kronenbrüchen, die nun aus Entwässerungsgräben sowie Grundstücken entfernt werden müssen.

Um die Aufräumarbeiten zu beschleunigen, hat der Bauhof dieses Jahr zusätzliche Gerätschaften angemietet. Um sieben Uhr morgens geht der Arbeitstag für die Männer los. Mit riesigen Sortiergreifern, Baggern und Motorsägen rücken sie auf die Straßen aus. Nachdem sie den Verkehr geregelt haben, zerlegen und verladen sie das Holz bis spät nachmittags. Das gesammelte Holz wird von der Waldbauernvereinigung gehäckselt und zu Hackschnitzeln verarbeitet.

Mehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 1. März

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