Ende Januar wurden die ersten Vorschläge für die künftige Bebauung am Klosterberg in einer Stadtratssitzung erstmals vorgestellt, nun können sich alle interessierten Deggendorfer ein Bild davon machen. Bei einer Informationsveranstaltung an diesem Dienstag um 19.30 Uhr im Kapuzinerstadl werden Architekt Manfred Brennecke und die Landschaftsarchitekten Josef Garnhartner und Dieter Spörl ihre Überlegungen vorstellen.
Nach der Präsentation der Architekten, die im Wesentlichen dieselbe sei wie im Stadtrat, werden die Bürger Gelegenheit haben, Fragen zu stellen, sagte Bauamtsleiter Christoph Strasser. Auch Abteilungen der Stadtverwaltung, die mit den Planungen befasst sind – vom Verkehr bis zur Entwässerung – werden vertreten sein.
Die Planungen für den Klosterberg stehen noch ganz am Anfang. Der vorliegende Vorschlag des Bad Birnbacher Architekten Brennecke ist eine erste Diskussionsgrundlage. Nun können sowohl die Stadtratsfraktionen als auch Bürger Anregungen einbringen. Dann wird ein Vorentwurf für einen Bebauungsplan erarbeitet. Errst damit beginnt das gesetzlich vorgeschriebene Verfahren: Der Vorentwurf wird öffentlich ausgelegt, alle Bürger, aber auch Behörden und Verbände können Einwände vorbringen, die alle abgearbeitet werden müssen. Nächster Schritt ist ein Entwurf, für den es erneut eine Runde zur Öffentlichkeitsbeteiligung gibt. Wenn es danach keine wesentlichen Änderungen mehr gibt, kann der Stadtrat den Bebauungsplan als rechtskräftige Satzung beschließen.
− stg
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